Ein spitzenmäßig besetztes Battle gibt es am Ostersonntag, denn «Gladiator» steigt gegen «James Bond» in den Ring. Da braucht es schon außerirdische Kräfte, um dem etwas entgegenzusetzen.
«James Bond 007: Spectre» (ProSieben, 20:15 Uhr)
Daniel Craig und Oscar-Gewinner Christoph Waltz als erbitterte Feinde: Bei einer geheimen Mission in Mexico City tötet James Bond den Schurken Sciarra, woraufhin ihn Geheimdienst-Chef M vom Dienst suspendiert. Kurzerhand macht sich der Agent auf eigene Faust auf die Suche nach Sciarras Hintermännern. In Rom trifft er auf dessen Witwe Lucia, die ihn zu einem Treffen der Geheimorganisation Spectre führt, deren Boss Franz Oberhauser ein alter Bekannter von 007 ist.
Quotenmeter war vor sieben Jahren nicht überzeugt vom Bond-Streifen: „Zähe Dialogsequenzen, Actionsequenzen, die nicht zünden, und Geheimnisse, die nicht erstaunen: «SPECTRE» ist trotz manch guter Gags und eines starken Prologs einer der schwächeren Bond-Einsätze.“
Die Bewertung
Quotenmeter.de: 6
Rotten Tomatoes Audience Score: 6
Metascore: 6
IMDb User Rating: 7
Gesamtbilanz: 25 von 40 Punkten
«Arrival» (RTLZWEI, 20:15 Uhr)
Zwölf rätselhafte, ellipsenförmige außerirdische Raumschiffe landen auf der Erde. Colonel Weber stellt ein Expertenteam zusammen, das aufklären soll, mit welcher Absicht die fremden Wesen auf die Erde gekommen sind. Zu dem Team gehören auch die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks und der Mediziner Ian Donnelly. Die Menschheit steht kurz vor einem globalen Krieg, und für Banks und das Team beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, um rechtzeitig Antworten zu finden. In einer unerwarteten Wendung geht Louise ein Risiko ein, das nicht nur ihr Leben, sondern das Überleben der gesamten Menschheit bedrohen könnte.
Zum Kinostart 2016 urteilte die Quotenmeter-Kritik: „Denis Villeneuve liefert mit «Arrival» nicht bloß den mit Abstand besten Science-Fiction-Film des Jahres ab, sondern auch eines der intelligentesten, nachhaltigsten und emotional packendsten Dramen der Filmgeschichte, das den Zuschauer mit so vielen Gefühlen auf einmal konfrontiert, das man sich von der Wucht und Schönheit dieses Films gerne erschlagen lassen darf.“
Die Bewertung
Quotenmeter.de: 10
Rotten Tomatoes Audience Score: 8
Metascore: 8
IMDb User Rating: 8
Gesamtbilanz: 34 von 40 Punkten
«Gladiator» (ZDFneo, 20:15 Uhr)
Seit mehr als zwei Jahren hat der kaiserliche Tribun Maximus seine Familie in Spanien nicht gesehen, denn er ist dem alten Marc Aurelius, seinem Oberbefehlshaber und Kaiser, nach Germanien gefolgt. Dort soll eine letzte große Schlacht geschlagen werden, um die Grenzen des Imperiums zu festigen und den Frieden zu sichern. Nach dem Sieg wähnt sich Maximus bereits auf dem Heimweg, als ihm Marc Aurelius eröffnet, dass er den Tribun an Stelle seines durchtriebenen Sohnes Commodus zu seinem Nachfolger machen wolle. Unter Maximus soll Rom wieder zu einer vom Senat geführten Republik werden. Noch in derselben Nacht aber tötet Commodus seinen Vater und macht sich selbst zum Kaiser. Maximus' Familie wird ermordet, er selbst gerät in einen Hinterhalt und findet sich als Sklave in einer entlegenen Provinz des Reiches wieder. Dort wird er von Proximo gekauft, der die Arenen Roms mit Gladiatoren versorgt. Durch seinen Erfolg im Kampf, aber auch durch sein Mitgefühl, erreicht Maximus beim Volk einen Heldenstatus. Und so kommt der Gladiator in die Hauptstadt, die er als Feldherr nie betreten hatte. Schon bald muss er seine wahre Identität offenbaren, aber dem jungen Kaiser Commodus ist nicht bewusst, dass ihm hier ein von Rache getriebener Rivale erwächst, der ihm gefährlich werden kann. Zum Film «Gladiator» selbst gibt es zwar keine Kritik, aber Quotenmeter hatte sich dem Thema Sandalenfilm vor zwei Jahren gewidmet.
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Die Bewertung
Quotenmeter.de: /
Rotten Tomatoes Audience Score: 9
Metascore: 7
IMDb User Rating: 9
Gesamtbilanz: 25 von 40 Punkten
Aufgrund einer fehlenden Wertung muss sich «Gladiator» den dritten Platz mit «Spectre» teilen. Beide Blockbuster kommen auf 25 Punkte. Starke 34 Wertungspunkte fährt dagegen Denis Villeneuves «Arrival» ein. Klarer Punktsieg für die Außerirdischen und die Sprachwissenschaftlerin Amy Adams.