Die siebte Staffel war erneut im Internet stark nachgefragt. Dennoch sind die Aufrufzahlen nicht wirklich berauschend.
Im Herbst dieses Jahres feiert die Reality-Show
«Love Island» von RTLZWEI ihr fünfjähriges Jubiläum. Das Format wurde nächst von Jana Ina Zarella moderiert, ehe Sylvie Meis die Moderation vergangenen Herbst übernahm. Doch unter den massig Reality-Shows, die zeitgleich im Fernsehen und im Streaming laufen, hatte es «Love Island» zuletzt recht schwer. Zwar funktioniert das Format super in den Sozialen Medien, doch bei RTL+ waren die Aufrufe wohl kein Hit.
Den Start der neuen Teneriffa-Staffel wollten sich am 21. März 0,75 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern verbuchte das Format 0,45 Millionen Zuseher und einen dazugehörigen Marktanteil von überdurchschnittlichen 6,3 Prozent. Doch schon am zweiten Sendetag fiel das Interesse deutlich ab, nur noch 0,33 Millionen Zuschauer wollten bei der RTLZWEI-Sendung dabei sein. Bei den Umworbenen standen 0,17 Millionen auf der Uhr, der Marktanteil lag bei 4,2 Prozent.
Auch die übrige Woche war quotenmäßig eher mau: Nur 0,42, 0,32 und 0,38 Millionen Zuschauer verfolgten die Episoden zwischen Mittwoch und Freitag, ehe am Sonntagabend noch einmal 0,27 Millionen Zuschauer dabei waren. Die Reichweiten bei den jungen Leuten lagen mit 0,22, 0,16, 0,25 und 0,11 Millionen im roten Bereich, denn daraus wurden nur Marktanteile von 5,5, 3,5, 4,3 und 2,2 Prozent generiert. Man merkte schon nach wenigen Tagen, dass die diesjährige Staffel kein Renner wird.
Erst am 30. März 2022 sorgte die Sendung für eine Überraschung, denn die Mittwochsausgabe funktionierte mit 0,55 Millionen Zuschauern erstaunlich gut. Mit 0,31 Millionen 14- bis 49-Jährigen konnte sich RTLZWEI fantastische 6,3 Prozent Marktanteil sichern. Doch dieser Erfolg währte nicht lange, schon einen Tag später musste man sich wieder mit 0,13 Millionen Umworbenen und 2,8 Prozent zufriedengeben.
Die Quoten plätscherten in diesem Jahr vor sich hin, da nützt es RTLZWEI auch wenig, oftmals die guten Werte in den Sozialen Netzwerken zu verteidigen. Das Format war in diesem Jahr nicht Talk of the Town und hat nicht so viele Reality-TV-Persönlichkeiten wie in den ersten Runden hervorgebracht. Das Finale lief mit 0,44 Millionen Zuschauern und 5,6 Prozent wieder etwas besser, das Gesamtergebnis war aber überschau. Im Durchschnitt erreichte die siebte «Love Island»-Staffel 0,39 Millionen Zuschauer, die für zwei Prozent Marktanteil sorgten. Bei den jungen Leuten verbuchte man 0,20 Millionen Zuschauer, die für vier Prozent Marktanteil zuständig waren.