Mit einem deutlichen Reichweiten-Verlust musste «The Masked Singer» letzte Woche die 2-Millionen-Marke abgeben. Jetzt ist klar: Das war nur ein Ausrutscher.
Schock in Unterföhring. So wird es wohl zur letzten Woche am Samstagabend gewesen sein. Bisher lief die neue
«The Masked Singer»-Staffel nämlich mehr als zufriedenstellend. Mit jeweils über 2 Millionen Zuschauern und stets über eine Million Zuschauern aus der Zielgruppe konnte sich auf dominant und konstant gute Quote gefreut werden. Bis der 16. April kam. Dann schauten plötzlich nur noch 1,71 Millionen zu, die Zielgruppe fiel auf 0,77 Millionen Umworbene. Insgesamt fielen also im Vergleich zur Show in der Woche davor rund 500.000 Zuschauer weg, was war also passiert? Schwer zu sagen, ob es die Feiertage waren, viele sonst treue Zuschauer, die lieber bei «Jungle Book» oder «Kindsköpfe» reinschauen wollten, es bleibt schwer zu verstehen. (Klar ist, dass es nicht der Start der Live-Shows bei «DSDS» war). Doch klar ist: Das war ein einziger Ausrutscher.
Denn
«The Masked Singer» legt das Comeback des Jahres hin. Mit gestrigen 2,48 Millionen Zuschauern bietet Unterföhring kurzerhand nach der schlechtesten Staffel-Leistung gestern die bisher beste Reichweite. Erstmals reicht es mit dieser Zuschauerzahl auch zu einem zweistelligen Marktanteil, denn 10,3 Prozent des gesamten TV-Marktes sollten die maskierten Sänger und Sängerinnen blockieren. Auch die Zielgruppe kam mit 1,22 Millionen Umworbene fulminant aus dem Oster-Tief zurück, wenn auch dieser Wert kein Staffel-Bestwert ist. Den stellte noch immer die Show am 19. März, die 1,27 Millionen 14- bis 49-Jährige anziehen konnte. Dennoch lag der Marktanteil bei dominant starken 20,7 Prozent gestern.
Von der starken Primetime-Leistung profitierte im Anschluss auch das Magazin
«red.», das stolze 1,24 Millionen Zuschauer ab 23:55 Uhr halten konnte. Der Marktanteil blieb mit dieser Leistung bei insgesamten 10,3 Prozent stehen, die Zielgruppe reduzierte sich auf einen Marktanteil von 15,5 Prozent, während noch 0,53 Millionen Umworbene zuschauen wollten. Damit schiebt sich «red.» noch vor die Reichweiten der VOX-, RTLZWEI- oder Kabel Eins-Primetimes.