Die Quiz-Show «Der Quiz-Champion» und die ZDF-Zuschauer werden auch nach Jahren nicht wirklich warm miteinander. Auch das Promi-Special konnte nicht helfen.
Seit 2013 gibt es das Format «Der Quiz-Champion» beim Zweiten und tatsächlich war man in Mainz im Jahr 2014 mit der Show vom 1. November und 5,28 Millionen Zuschauern so gut gefahren, wie nie mehr in der Folge. Zudem sollte die damalige Primetime die einzige Show bleiben, die mehr als 5 Millionen Zuschauer generieren konnte, so ein richtiges Highlight ist ein Abend mit der Show
«Der Quiz-Champion» also nie. Seit 2018 können sich ZDF-Zuschauer, wie gestern auch, über «Der Quiz-Champion - Das Promi-Special» freuen. Auch damit lief es mit anfänglichen 3,88 Millionen Zuschauern ab drei Jahren (28.07.2018) nicht sonderlich stark, doch 2020 wurden mit 4,56 am 26. September und 4,61 Millionen Zuschauern am 27. März 2021 mit dem Promi-Format gute Quoten eingefahren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Gestern lief es nicht gut mit «Der Quiz-Champion - Das Promi-Special». Es schauten ordentliche 3,81 Millionen Zuschauer der abendfüllenden Show zu, der Marktanteil von 14,3 Prozent ist kein schlechter, doch eben auch nichts Besonderes für die Verhältnisse vom ZDF. Immerhin lief es mit 0,53 Millionen jüngeren Zuschauern und den damit verbundenen 8,4 Prozent Marktanteil am entsprechenden Markt recht ordentlich. Doch was hilft das alles, wenn das Erste schlichtweg besser in allen Kategorien ist? Wenig. Jedenfalls war
«Die Toten am Meer - Der Wikinger» bei der blauen Eins ein voller Erfolg. 5,59 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 20,2 Prozent sprechen hier eine klare Sprache, die 0,59 Millionen jüngeren Zuschauer schieben sich grade so vor die ZDF-Primetime, wenn auch der Marktanteil von 9,5 Prozent deutlich besser ist.
Natürlich lief «Der Quiz-Champion» deutlich länger als die Primetime im Ersten und tatsächlich holte
«Steierblut» im Anschluss an «Die Toten am Meer» "nur" noch 3,42 Millionen Zuschauer und daher einen Marktanteil von 14,3 Prozent. Die jüngeren Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren beschränkten sich auf 0,3 Millionen und einen Marktanteil von 4,9 Prozent.