«Liebe im Sinn» leicht im Aufschwung

Das Wort Schwung mag an dieser Stelle etwas überstrapaziert sein, doch für «Liebe im Sinn» setzte es immerhin den besten Zielgruppenwert seit Sendestart.

Mit 5,4 und 4,5 Prozent in der Zielgruppe stand Sat.1 an den vergangenen beiden Dienstagmorgen der Sinn sicher nicht ausschließlich nach Liebe, denn das war das Quotenergebnis der ersten beiden Folgen der neuen Dating-Show «Liebe im Sinn». Das ohnehin schon überschaubare Publikum von 0,67 Millionen sank in Woche zwei auf 0,58 Millionen – wohlgemerkt: Gesamtpublikum. Dementsprechend niedrig waren auch die Einschaltquoten auf dem Gesamtmarkt, die mit 2,5 und 2,2 Prozent im roten Bereich rangierten. Eine minimale Verbesserung konnte der Bällchensender am gestrigen Abend verzeichnen, denn die dritte Folge wollten 0,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen. Damit erreichte die Unterföhringer TV-Station weiterhin nur 2,4 Prozent Marktanteil.

In der Zielgruppe ging es für die Sendung ebenfalls leicht bergauf, denn zu den 0,29 Millionen ermittelten jungen Zuschauern gesellten sich 90.000 hinzu, womit nun 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährige ausgewiesen wurden. Dies entsprach einem Marktanteil von 5,9 Prozent – das ist zwar weiterhin kein Grund, um in Jubelstürme auszubrechen, doch bedeutet es immerhin das beste Ergebnis der Staffel.

Danach sendete Sat.1 die Reportage-Reihe «Verrückt nach Liebe», die sich diesmal mit dem Liebesleben der Hollywoodstars beschäftigte. Für „Liebesfieber der Stars“ blieben im Anschluss noch 0,40 Millionen dran, die Marktanteile verblieben im Keller bei 2,6 Prozent insgesamt und miesen 4,6 Prozent bei den Umworbenen. Aus der Zielgruppe stammten noch 0,18 Millionen. Und weil Sat.1 einfach nicht genug von der Liebe bekommen kann, oder der Archivschrank nicht mehr hergibt, ging das Primetime-Programm ab 23:40 Uhr wieder von vorne los. Die Wiederholung von «Liebe im Sinn» sahen bis 2:05 Uhr 0,11 Millionen Zuschauer, «Verrückt nach Liebe» war bis 2:50 Uhr von 0,07 Millionen gefragt. Die Marktanteile in der Zielgruppe blieben mit 3,5 und 2,4 Prozent weiterhin auf einem miserablen Niveau.
26.04.2022 09:03 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/133905