Seit 51 Jahren beschert die Fernseh-Sitzung
«Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» dem Publikum gute Vorträge in der Bütt und den Sendern tolle Einschaltquoten. Auch in diesem Jahr reichte es wieder für die Spitzenposition in der Primetime.
Mit 6,88 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 26,7 Prozent dürfte man nicht ganz die Hoffnungen erfüllt haben. Zuletzt wurde die „Meenzer Fassenacht“ meist von rund acht Millionen Bundesbürgern gesehen. Mit den Quoten, die man in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte, können die Verantwortlichen des ZDF allerdings zufrieden sein: Während die meisten Sitzungen deutlich unter dem Schnitt der Fernsehsender liegen, kann «Mainz bleibt Mainz» nach wie vor Schadensbegrenzung betreiben: 780.000 junge Zuschauer reichten für immerhin 7,7 Prozent Marktanteil.
Den Primetime-Sieg bei den Werberelevanten sicherte sich Günther Jauch mit seiner Quizshow
«Wer wird Millionär?», die von 2,56 Millionen 14- bis 49-Jährigen gesehen wurde. Der Marktanteil lag mit 21,1 Prozent klar über dem Schnitt des Kölner Senders. Insgesamt wollten 6,82 Millionen Fernsehzuschauer (20,5 Prozent Marktanteil) das Ratespiel nicht verpassen. Damit musste sich Jauch knapp den ZDF-Narren geschlagen geben.
Im Tagesvergleich konnte das Zweite mit einem Marktanteil von 21,2 Prozent bei allen Zuschauern ebenfalls an RTL vorbeiziehen: Die Kölner landeten mit 12,2 Prozent Marktanteil auf Rang drei. In der wichtigen Zielgruppe wurden 14,9 Prozent Marktanteil allerdings mit Platz eins belohnt. Hier wurde das ZDF mit 10,7 Prozent guter Vierter.