Auch das Finale beschert «The Voice Kids» keinen Sprung nach oben

Die Jubiläumsstaffel war recht erfolgreich angelaufen, doch in den finalen drei Ausgaben stürzte das Format deutlich ab.

Am gestrigen Abend stand nach neun Wochen schließlich das Finale der 15. Staffel von «The Voice Kids» an. Bislang hatten die Coaches Álvaro Soler, Wincent Weiss, Lena Meyer-Landruth, Michi Beck und Smudo in der Hand, welches der jungen Talente in die nächste Runde einziehen darf, doch in der abschließenden Show lag die Entscheidung nun beim Publikum. Im Finale überzeugte schließlich die elfjährige Georgia Balke aus Bremerhaven die meisten Zuschauer für sich.

In den beiden Sing-Offs der vorherigen Wochen war die Zuschauerzahl zuletzt abrupt um mehr als 300.000 Menschen abgestürzt. Somit blieben zuletzt nur noch 1,39 Millionen Fernsehende und solide 5,6 Prozent Marktanteil übrig. Auch die 0,44 Millionen Umworbenen rutschten erstmals unter den Senderschnitt auf 7,7 Prozent. Selbst zum gestrigen Finale blieb die Reichweite erneut bei 1,39 Millionen Zuschauern hängen, was für knapp überdurchschnittliche 6,0 Prozent reichte. Die 0,49 Millionen Jüngeren kletterten wieder auf eine gute Quote von 9,0 Prozent nach oben, waren damit aber weit von den Werten zu Beginn der Staffel entfernt. Im Vorjahr hatten noch 1,63 Millionen Interessenten sowie 0,63 Millionen Werberelevanten für das Finale eingeschalten.

Im Anschluss blieb das Interesse für eine Ausgabe von «Let the music play – Das Hit Quiz» sehr gering. Auf dem Gesamtmarkt überzeugte die Quizshow nur noch 0,32 Millionen Neugierige, was in einer ernüchternden Sehbeteiligung von 2,9 Prozent resultierte. Auch die 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen rutschten auf magere 4,4 Prozent Marktanteil ab.
07.05.2022 08:44 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/134157