Die Wiederholung der Reality-Sendung konnte im Nachlauf an «Liebe im Sinn» ein weiteres Mal nicht überzeugen, fuhr aber die beste Einschaltquote des Formates ein.
Warum die Verantwortlichen von Sat.1 am späten Montagabend nun schon zum dritten Mal den Reality-Neustart
«Club der guten Laune» zeigten, bleibt wohl deren Geheimnis, die guten Quoten sind auf jeden Fall kein Grund, weil es sie schlicht nicht gibt. Schon die Erstausstrahlung am vergangenen Mittwoch um 20:15 Uhr wollten nur 0,73 Millionen Zuschauer sehen. In der Nacht auf Donnerstag wurde der «Promis unter Palmen»-Nachfolger direkt nochmal ausgestrahlt doch zwischen 0:40 Uhr und 3:00 Uhr schalteten nur 80.000 Zuschauer ein. Die Marktanteile der Premiere lagen bei 3,2 und 4,0 Prozent, in der Nacht zeigte die Quotennadel dann erneut desaströse 2,1 und 4,5 Prozent an.
Am Montagabend lief das Format nun schon zum dritten Mal im deutschen Fernsehen. Die neuerliche Wiederholung, die ab 22:25 Uhr gesendet wurde und bis 1:30 Uhr dauerte sahen 0,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was eine Sehbeteiligung von 2,9 Prozent zur Folge hatte. In der Zielgruppe sorgte die Endemol-Shine-Germany-Produktion für 4,8 Prozent, die Reichweite belief sich auf 0,13 Millionen. Die Premiere sahen vor sechs Tagen 0,23 Millionen Jüngere. Aus Quotensicht war es somit das beste Ergebnis für den «Club der guten Laune». Warum Sat.1 nach den katastrophalen ersten beiden Ausstrahlungen erneut gesendet hat, sollte durchaus hinterfragt werden. Das Archiv des Bällchensenders sollte mehr hergeben als das, zumal man sich beispielsweise am Samstagmorgen experimentierfreudiger zeigt und «Verliebt in Berlin» und «Anna und die Liebe» zeigt. Für die Archivware läuft es zwar ebenfalls nicht gut, aber zumindest sorgt man so für etwas Abwechslung im Programm.
Zurück zum Montagabend: Dort war zur besten Sendezeit die fünfte und vorletzte Ausgabe von
«Liebe im Sinn» zu sehen. Die Kuppelshow konnte erneut nicht überzeugen und war nur für 0,60 Millionen Zuschauer ein Einschaltimpuls. Damit bewegte man sich auf dem Niveau der Vorwochen. Auch die ausgewiesenen 2,3 Prozent Markanteil waren eine kaum ernstzunehmende Steigerung im Vergleich zur Vorwoche, als 2,0 Prozent ausgewiesen wurden. In der Zielgruppe sorgten 0,30 Millionen für eine Quote von 5,1 Prozent. Hier ging es immerhin einen ganzen Prozentpunkt nach oben.