Sat.1 zeigt zwei Sondersendungen über erhöhte Verbraucherpreise

Moderiert werden die im Juni gezeigten «Sat.1 Spezial»-Sendungen von Matthias Killing.

Aktuell treibt viele Menschen die Frage rum, was das eigene Einkommen eigentlich noch wert ist, angesichts steigender Inflation, Lebensmittel- und Energiekosten. RTL zeigte bereits im Dezember 2021 in einem «stern TV Spezial» auf, wie teuer Deutschland geworden ist. In der kommenden Woche meldet sich Steffen Hallaschka am Donnerstagabend, 19. Mai, mit einem «Gehaltsexperiment» und der Frage „Was verdienst Du – was bleibt übrig?“. Nun hat auch Sat.1 zwei Sondersendungen zum Thema „Preisexplosion in Deutschland“ angekündigt, die «Sat.1 Spezial»-Sendungen gehen aber erst am 2. und 9. Juni, jeweils donnerstags um 20:15 Uhr über den Äther.

In den zwei Sondersendungen sollen neben prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft die zu Wort kommen, die unter den Preiserhöhungen am meisten leiden: Familien, Alleinerziehende und die Schwächsten der Gesellschaft, die nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll, wie es in einer Mitteilung des Bällchensenders heißt. Auch Tipps und Tricks für Verbraucher sollen gegeben werden. Moderiert werden die beiden Sondersendungen von Matthias Killing. In der ersten Sendung stehen die Themen Leben, Essen, Shoppen im Vordergrund, während in der zweiten Ausgabe "Mieten, Wohnen, Kaufen" thematisiert werden.

„Das Leben in Deutschland wird immer teurer, für viele Menschen sogar fast unbezahlbar. Das ist ein elementares Problem, das, wenn es nicht effektiv angegangen wird, weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen wird. In unseren Sondersendungen «Sat.1 Spezial. Preisexplosion in Deutschland» treffen harte Lebensrealitäten auf Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft. Unser Anspruch: keine ausschweifenden Diskussionen, sondern konkrete Lösungen und Handlungsoptionen für alle“, verspricht Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling.

Kleine Randnotiz: Durchaus aufhorchen lässt das Wort „Explosion“ im Titel der Sendung, was angesichts der Ursache für die Preiserhöhungen, die unter anderem im Krieg in der Ukraine fußt, durchaus unglücklich gewählt ist. Besonders vor dem Hintergrund, dass Sat.1 dieser Tage peinlich genau darauf achtet, in keiner Referenz zum Krieg zu stehen und deshalb am Montag die Ralf-Schmitz-Sendung «Paar Wars» in «Paar Love» umbenannt hatte (Quotenmeter berichtete).
11.05.2022 14:39 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/134244