In den USA starben bei einem Amoklauf an einer Grundschule 19 Kinder und zwei Erwachsene. Das Erste widmet sich dem Thema in einer zehnminütigen Sondersendung.
Aus den USA ging in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die tragische Nachricht eines Amoklaufs in Uvalde, Texas nahe der Großstadt San Antonio um die Welt, bei dem ein 18-Jähriger an der Robb Elementary School 19 Kinder und zwei Erwachsene tötet. In den USA hatte diese Katastrophe direkte Auswirkungen auf das Abendprogramm, so verzichtete beispielsweise das Network CBS auf die Ausstrahlung der finalen «FBI»-Folge, die sich um eine Schießerei an einer Schule drehte (
Quotenmeter berichtete). Auch in Deutschland wirkt sich der Vorfall auf das Programm aus. So hat Das Erste für 20:15 Uhr einen
«Brennpunkt» angekündigt.
Die zehnminütige Sondersendung, die vom NDR produziert wird, moderiert Stefan Niemann. Einen genauen Ablauf des Nachrichtenformats hat Das Erste derzeit noch nicht mitgeteilt, Gesprächsstoff rund um das Thema Waffengewalt in den USA gibt es jedoch reichlich. Erst wenige Tage vor dem Amoklauf in Texas, gab es in Buffalo, New York ebenfalls eine Schießerei in einem Supermarkt, bei der zehn Menschen getötet und drei weitere verletzt wurden.
Das Nachfolgeprogramm im Ersten verschiebt sich um zehn Minuten, sodass der Film «Männertreu» erst um 20:25 Uhr beginnt. «Plusminus» folgt um 21:55 Uhr, während die «Tagesthemen» ab 22:25 Uhr und «maischberger» ab 23:00 Uhr gesendet werden.