Die beliebte Tanzshow ließ sich auch von den zahlreichen Coronaausfällen in diesem Jahr nicht unterkriegen und lieferte wie gewohnt ab.
Die 15. Staffel der Show
«Let’s Dance» war von zahlreichen coronabedingten Ausfällen geprägt. So saß zum Beispiel Joachim Llambi in der Kennlernshow nicht in der Jury, sondern wurde von Rúrik Gíslason vertreten. Hardy Krüger jr. musste aufgrund einer anhaltenden Infektion aus dem Rennen genommen werden, so dass Lily zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg nachrückte. Auch sonst fehlten einige der Kandidaten für eine Woche und Moderator Daniel Hartwich wurde in der fünften Folge und im Finale von Jan Köppen ersetzt. Letztendlich wurde die Produktion jedoch auch mit diesen Schwierigkeiten fertig und im Finale am 20. Mai wurde René Casselly mit seiner Tanzpartnerin Kathrin Menzinger zum Sieger gekürt.
Los ging es am 18. Mai mit der Kennenlernshow, in der die Tanzpaare zusammenfanden. Mit 4,39 Millionen Fernsehenden war dies direkt die beliebteste Ausgabe der diesjährigen Staffel. An dem Abend fuhr RTL eine hervorragende Quote von 16,1 Prozent ein. Auch die 1,39 Millionen Jüngern sicherten sich mit 21,3 Prozent Marktanteil gleich zum Start die höchste Reichweite. Trotz eines Rückfalls auf 3,93 Millionen Zuschauer, wuchs der Marktanteil eine Woche später auf 17,2 Prozent. Die 1,20 Millionen Umworbenen hielten sich ebenfalls bei sehr starken 21,0 Prozent. Mit 4,08 Millionen Interessenten ging es am darauffolgenden Freitag zu einer ausgezeichneten Sehbeteiligung von 17,4 Prozent. Die 1,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen fielen hingegen auf 18,6 Prozent Marktanteil zurück.
Am 11. März fanden sich 4,14 Millionen Neugierige vor dem Bildschirm ein. Dies entsprach einer tollen Quote von 16,3 Prozent. Die 1,31 Millionen Werberelevanten steigerten sich an diesem Abend wieder auf 20,4 Prozent Marktanteil. Eine Woche später bestand das Publikum aus 4,00 Millionen Menschen, wobei dies auch das letzte Mal war, dass diese Grenze übertroffen wurde. Hier punktete die Show mit traumhaften 17,3 Prozent Marktanteil. Bei den 1,19 Millionen Jüngeren wurden starke 20,2 Prozent eingefahren. Mit 3,79 Millionen Zusehenden musste der Sender in der darauffolgenden Woche einen recht großen Verlust hinnehmen. Auch die Sehbeteiligung verkleinerte sich auf 16,0 Prozent. Parallel dazu stürzten die 0,98 Millionen Umworbenen auf den Tiefstwert von weiterhin hohen 16,3 Prozent ab.
Die Resultate der darauffolgenden vier Shows waren recht ähnlich. Der Sender versuchte, wieder die Marke von vier Millionen Zuschauern zu übertreffen, was jedoch nicht ganz gelang. So befand sich die Zuschauerzahl im Bereich von 3,70 bis 3,98 Millionen. Der Marktanteil schwankte mit überzeugenden Werten von 15,2 bis 15,8 Prozent kaum. In der Zielgruppe gelang es hingegen, sich erneut über die eine Million-Marke zu heben. Das jüngere Publikum bestand somit aus 1,04 bis 1,12 Millionen Menschen. Der Marktanteil wuchs kontinuierlich von zunächst guten 16,3 auf starke 18,9 Prozent.
Am 6. Mai brach RTL mit 3,56 Millionen Interessenten jedoch auf den Tiefstwert der Staffel ein. Auch die Quote fiel hier auf 15,1 Prozent zurück. Bei den 0,95 Millionen Umworbenen war an diesem Freitag der Negativrekord ebenfalls erreicht. Dennoch hielt man sich hier bei überzeugenden 17,4 Prozent Marktanteil. Zum Halbfinale ging es mit herausragenden 16,4 Prozent Marktanteil schließlich wieder aufwärts. Den 0,97 Millionen Werberelevanten gelang ein Sprung auf eine starke Quote von 19,4 Prozent. Das Finale wurde schließlich am 20. Mai vor 3,94 Millionen Interessenten ausgestrahlt. Auch wenn die vier Millionen-Marke zum Abschluss nicht mehr durchbrochen wurde, so bedeuteten überragende 18,9 Prozent Marktanteil dennoch den Bestwert der Staffel. Auch die 1,22 Millionen 14- bis 49-Jährige fuhren ausgezeichnete 24,1 Prozent Marktanteil ein.
Unterm Strich saßen somit 3,93 Millionen Fernsehzuschauer für die neuen Ausgaben der Tanzshow vor dem Bildschirm. Ein Jahr zuvor hatte die Zuschauerzahl noch bei 4,27 Millionen belaufen. Allerdings konnte sich RTL mit dem Ergebnis nicht beklagen, denn der Marktanteil steigerte sich sogar von zuletzt 15,7 auf 16,4 Prozent. Etwas größere Verluste musste der Sender in der Zielgruppe hinnehmen. Hier verkleinerte sich das Publikum von 1,47 Millionen im Jahr 2021 auf 1,13 Millionen jüngere Interessenten. Die Quote verringerte sich um einen Punkt auf 19,3 Prozent.