Der Doku-Abend im Ersten war nur bis zu den «Tagesthemen» erfolgreich, danach bauten die Quoten deutlich ab.
Seit wenigen Tag steht bereits die sechsteilige Doku-Reihe
«Die Queen – Schicksalsjahre einer Königin» in der ARD Mediathek zum Abruf bereit. Pünktlich zu den Feierlichkeiten in Großbritannien sendete Das Erste die Serie von Claire Walding als 120-minütigen Film über Queen Elizabeth II., deren Thronjubiläum sich in diesem Jahr zum 70. Mal gejährt hat, was in London zwischen dem 2. und 5. Juni gefeiert wird. Für die Geschichte der Monarchin interessierten sich am Montagabend 4,18 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, von denen 0,60 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahre waren. Die Marktanteile bewegten sich bei sehr guten 16,2 Prozent bei allen und starken 10,0 Prozent bei den Jüngeren. Damit sicherte sich Das Erste die größte Reichweite in der Primetime und musste sich bei den 14- bis 49-Jährigen nur gegen «Die Höhle der Löwen» geschlagen geben.
Im Anschluss informierte Caren Miosga in den
«Tagesthemen» 2,86 Millionen Zuschauer. Den Kommentar von WDR-Mann Stephan Stuchlik zum Thema Sondervermögen für die Bundeswehr sahen 0,47 Millionen junge Seher. Die Sehbeteiligung lag bei 14,3 respektive 9,6 Prozent.
Auch im Anschluss setzte die blaue Eins auf Dokus und sendete bis 0:20 Uhr
«Die Story im Ersten: Jeder Tag ein Kampf?» und
«Geschichte im Ersten: NS – Geheimkommando 1005». Der Film von Klaas-Wilhelm Brandenburg und Alex Grantl, der sich mit queeren Menschen in Deutschland beschäftigte, sahen 1,14 Millionen Interessierte, der öffentlich-rechtliche Sender verbuchte Marktanteile von mäßigen 7,9 und soliden 6,0 Prozent. Die Doku von Ingolf Gritschneder, die sich mit den Massenmorden der nationalsozialistischen Machthaber beschäftigte und wie sie ihre Spuren beseitigten, verfolgten ab 23:35 Uhr nur noch 0,48 Millionen Zuschauer, die Marktanteile sanken auf 5,2 und 4,6 Prozent.