Nach König Lustig kam Kevin Kühnert, der den ProSieben-Zuschauern beantworten sollte, wie man trotz fünfstelliger Aufwandsentschädigung keine Wohnung findet.
Seit November 2021 strahlt de Unterföhringer Fernsehstation ProSieben die Comedy-Show
«TV total» am Mittwoch um 20.15 Uhr aus. Doch die knapp 75-minütige Show entwickelt sich quotentechnisch nach unten. In den Wintermonaten erreichte man noch um die 1,7 Millionen Zuschauer, im Februar und März lag man bei etwa 1,15 Millionen Zuseher. Zuletzt kam man mit zwei Mal 0,96 Millionen unter die Räder.
Am Mittwoch erreichte die von Sebastian Pufpaff moderierte Show 1,08 Millionen Fernsehzuschauer und kann sich über einen mittelmäßigen Marktanteil von 4,3 Prozent freuen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern läuft es – auch mangels Konkurrenz am Mittwoch – weiterhin recht gut. Doch 0,70 Millionen 14- bis 49-Jährige sind kein Grund für die Produktionsfirma Brainpool zu feiern. Der Zielgruppen-Wert lag bei guten 11,8 Prozent.
Der SPD-Generalssekretär Kevin Kühnert, der trotz fünfstelligen Monatseinkommen in Berlin keine Wohnung findet, sollte Antworten auf die Wohnungsnot geben. Doch nur 0,44 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren interessierten sich für eine neue Ausgabe von
«Zervakis & Opdenhövel. Live.», die auf einen miesen Marktanteil von 2,0 Prozent kam. Bei den jungen Menschen wurden erneut nur eine katastrophale Reichweite von 0,31 Millionen gezählt, die zu 5,8 Prozent führte.
«Uncovered» wurde zwischen 22.45 und 23.55 Uhr wiederholt. Die Reportage „Arm unter Reichen: Obdachlos in der Großstadt“ zählte 0,27 Millionen Fernsehzuschauer und sicherte ProSieben einen Marktanteil von 2,0 Prozent. Bei den Umworbenen sicherte sich die Fernsehstation noch 0,14 Millionen Zuschauer, sodass man auf 3,7Prozent Marktanteil kam.