In der zweistündigen Fernsehsendung sollte das Ende der Preisspirale besprochen werden. Sat.1 profitierte von der generellen geringen Fernsehnutzung.
Schon seit Wochen beschäftigen sich die deutschen Fernsehsender mit den steigenden Kosten im Bereich Verkehr, Lebensmittel und Haushalt. Nun wollte auch Sat.1 etwas vom Quotenkuchen abhaben und startete das zweiteilige Event
«Sat.1 Spezial. Preisexplosion in Deutschland: Leben, Essen, Shoppen», das von Allzweckwaffe Matthias Killing moderiert wurde.
In der Sondersendung hatte man unter anderem Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zu Gast, der sich den Fragen der Bürger stellte. Ebenfalls im Studio: Wirtschaftsforscher Prof. Marcel Fratzscher, Spar-Experte Daniel Engelbarts und Psychotherapeutin Miriam Hoff. Die Produktion wollten sich allerdings nur 1,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren anschauen, die Sendung fuhr einen Marktanteil von 4,7 Prozent ein. Bei den jungen Zuschauern standen lediglich 0,46 Millionen auf der Uhr, diese sorgten aber für tolle 9,1 Prozent. Die Wiederholung nach Mitternacht wollten sich weitere 0,22 Millionen Zuseher nicht entgehen lassen, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 8,1 Prozent.
Zwischen 22.20 und 23.20 Uhr meldete sich die
«akte.» zu Wort, die 0,75 Millionen Zuschauer sahen. Bei den Umworbenen sicherte sich das von Claudia von Brauchitsch moderierte Magazin mit 0,37 14- bis 49-Jährigen fantastische 9,0 Prozent Marktanteil. Eine Reportage über Tiny-House brachte
«Spiegel TV – Reportage», das 0,53 Millionen Zuschauer sehen wollten. In der Zielgruppe wurden 9,5 Prozent ermittelt.