Auch mit der zweiten Schrowange-Folge war Sat.1 nicht erfolgreich. Die Werte sanken sogar nochmal deutlich im Vergleich zum ohnehin schon katastrophalen Auftakt.
Vor 15 Tagen debütierte die mehrfach verschobene Sat.1-Reportagereihe
«Birgits starke Frauen» mit der ehemaligen RTL-Moderatorin Birgit Schrowange. Doch aus dem Hoffnungsträger wurde ein Flop. Lediglich 0,49 Millionen Zuschauer wollten sich die Sendung anschauen, was einem Marktanteil von katastrophalen 1,9 Prozent entsprach. In der Zielgruppe sah das Ergebnis kaum besser aus, denn 0,18 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für miese 3,0 Prozent. Nach einer Woche Pause, in der Sat.1 aufzeigte, was auf dem Sendeplatz am Montag um 20:15 Uhr möglich ist – «Pirates of the Caribbean: Salazars Rache» holte an Pfingstmontag 11,4 Prozent –, kehrte nun Schrowange ins Programm zurück.
Diesmal lief es noch unterirdischer für den Bällchensender. Die Ausgabe, in der die Moderatorin unter anderem mit Vivi Paul-Roncalli turnte, sahen lediglich 0,32 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, von denen 100.000 Menschen im werberelevanten Alter waren. Die Marktanteile bewegten sich mit 1,3 Prozent bei allen und 1,8 Prozent bei den Umworbenen im tiefroten Bereich. Sat.1 muss sich schleunigst nach einem Ersatzprogramm am Montag umschauen, womit man dann bereits zwei Abend mit Notsendungen füllen würde. Auch am Mittwoch musste zuletzt «Club der guten Laune» aus der Primetime weichen.
Im Anschluss hatte Sat.1
«Bock auf Bagger» und begleitete Frauen auf dem Bau. «Die Sat.1 Reportage» verfolgten ab 22:25 Uhr 0,28 Millionen Zuschauer, die Reichweite in der Zielgruppe stieg tatsächlich auf 0,15 Millionen. Die Marktanteile beliefen sich nun auf weiterhin desaströse 1,7 respektive 3,7 Prozent. Ab 23:30 Uhr ging Sat.1 dann wieder das Programm aus, denn es folgte die Wiederholung von
«Sat.1 Spezial. Preisexplosion in Deutschland: Mieten, Wohnen, Kaufen», deren Erstausstrahlung am vergangenen Donnerstag schon nur auf einen Zielgruppenanteil von 5,1 Prozent kam. Diesmal sorgten 0,19 Millionen Gesamtzuschauer für eine Sehbeteiligung von 2,8 Prozent beim werberelevanten Publikum.