Die Hälfte der Top10-Titel verpasste den Sprung über die Zwei-Millionen-Marke. Dadurch hatte «Stranger Things» leichtes Spiel.
Fronleichnam, Sommerwetter, manch ein Bundesland in Deutschland weilte in der vergangenen Woche sogar in den Schulferien – da kann es passieren, dass die Menschen ihre Zeit abseits des Fernsehbildschirms verbringen. So lässt es sich zumindest vermuten, wenn man auf die Top10 der VOD-Charts in dieser Woche blickt. Von zehn Titeln generierten nur die Hälfte mehr als zwei Millionen Abrufe. Selbst Vorwochensieger
«Stranger Things» büßte eine gehörige Reichweite ein. Dazu später mehr.
Los geht die Liste mit einem Quartett, das jeweils in 10.000er-Schritten auseinander liegt. Platz zehn belegt der Netflix-Film
«Hustle», in dem Adam Sandler und Queen Latifah die Hauptrollen spielen. Die Marktforscher von Goldmedia weisen eine Bruttoreichweite von 1,77 Millionen Abrufen aus. 1,78 Millionen Klicks generierte
«Two and a Half Men», während der Sitcom-Klassiker
«Friends» sich mit 1,79 Millionen Klicks knapp davor auf Rang acht schiebt. Platz sieben geht in der 24. Kalenderwoche an
«PAW Patrol», das 1,80 Millionen Abrufe verbuchte.
Auch Rang sechs und fünf liegen eng beieinander, wobei nur
«Peaky Blinder» die Zwei-Millionen-Marke durchbrechen konnte. Knapp daran scheiterte die Serie
«The Boys», die bei Amazon Prime Video derzeit sehr gefragt ist. Vergangene Woche schaffte der Titel aber noch 5,29 Millionen Klicks. Gut eine halbe Million Abrufe mehr verzeichnete
«The Big Bang Theory» zwischen dem 10. und 16. Juni und kam folglich auf 2,52 Millionen.
Auf dem Treppchen landet diesmal nicht die «Star Wars»-Serie «Obi-Wan Kenobi», die diesmal gar nicht vertreten ist, sondern
«The Walking Dead», das bei alle drei großen Plattformen Disney+, Netflix und Prime Video verfügbar ist. 2,73 Millionen Abrufe wurden generiert.
«Grey’s Anatomy» darf sich über Platz zwei und 4,76 Millionen Klicks freuen, während
«Stranger Things» mit einer Bruttoreichweite von 6,79 Millionen weiter einsam seine Kreise an der Spitze zieht. Vergangene Woche standen aber noch fast acht Millionen Aufrufe mehr zu Buche.