Vor allem auf dem Gesamtmarkt zeigte sich die Ausstrahlung in dieser Woche besonders schwach. In der Zielgruppe gab es zwar Lichtblicke, doch auch hier war man zuletzt deutlich stärker.
Der Sender sixx wiederholt schon seit Jahren die sieben Staffeln von
«Gilmore Girls». Jahrelang starteten die Folgen zwischen 13.00 und 14.00 Uhr, doch seit Anfang Juni gibt es die Episoden nun von Montag bis Donnerstag ab 15.30 Uhr jeweils im Doppelpack zu sehen. Die US-amerikanische Serie wurde von 2000 bis 2007 produziert und gibt Einblicke in das Leben der alleinerziehenden Lorelai Gilmore und ihrer jugendlichen Tochter Rory, die zugleich allerbeste Freundinnen sind. Ursprünglich fanden die Premieren der neuen Folgen in Deutschland bei VOX ins Fernsehprogramm.
Diese Woche waren Ausgaben der vierten Staffel im Programm von sixx. Am Montag entschieden sich 400.000 Fernsehende für die Ausstrahlung, was einer mageren Quote von 0,4 Prozent entsprach. Auch mit der zweiten Folge des Tages war keine Besserung möglich und das Format stagnierte erneut bei diesen ausbaufähigen Werten. Die 300.000 Jüngeren starteten hingegen mit hohen 1,7 Prozent in die Ausstrahlung, was den Wochenbestwert bedeutete. Für die zweite Episode des Tages saßen weiterhin 200.000 Umworbene vor dem Bildschirm, wodurch der Marktanteil auf passable 1,1 Prozent sank.
Das Publikum hatte sich am Dienstag auf 200.000 Menschen halbiert, wodurch auch die Quote auf miese 0,3 Prozent schrumpfte. Auch wenn die Zuschauerzahl im Anschluss auf 300.000 wuchs, blieb der Marktanteil jedoch weiterhin bei 0,3 Prozent hängen. Auch die 100.000 Werberelevanten starteten mit schwachen 0,6 Prozent und somit dem Negativrekord der Woche in die Ausstrahlung an diesem Tag. Im Anschluss waren jedoch 200.000 14- bis 49-Jährige mit von der Partie, so dass sich die Sehbeteiligung auf einen soliden Wert von 1,2 Prozent verdoppelte.
Die 500.000 Interessenten am Mittwoch markierten den Wochenbestwert auf dem Gesamtmarkt. Dies war auch an dem akzeptablen Marktanteil von 0,6 Prozent deutlich zu erkennen. Auf diesem Niveau hielt sich das Format jedoch nicht, so dass sich der Sender im Anschluss bei einer Reichweite von 400.000 Menschen mit niedrigen 0,4 Prozent Marktanteil zufriedengeben musste. Bei den 200.000 Jüngeren standen an diesem Tag gute 1,5 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Auch mit der zweiten Ausgabe des Tages blieben diese Werte konstant. In der Woche entfiel die Ausstrahlung der Sendung am Donnerstag, da auf dem Sendeplatz «Farmhouse Facelift» gezeigt wurde.
Insgesamt war die Ausstrahlung von «Gilmore Girls» bei sixx schon immer von starken Quotenschwankungen geprägt. Was jedoch auffällig ist, ist dass die Resultate auf dem Gesamtmarkt seit dem Start der neuen Ausstrahlungsperiode Anfang Juni besonders gering sind. Deutlich besser sieht es üblicherweise in der Zielgruppe aus, in der sich das Format meist deutlich über dem Senderschnitt hält. Dies gelang in dieser Woche jedoch nur vereinzelt, so dass auch hier noch deutlich Luft nach oben ist.