Vieles ist neu in diesem Jahr bei der Ausstrahlung von «The Voice of Germany» – nicht nur der frühe Starttermin. Sat.1 hat zudem einen neuen Sendetag, es gibt eine neue Moderatorin und drei neue Coaches.
Die Fußball-Weltmeisterschaft wirbelt nicht nur die Fußballwelt gehörig durcheinander, sondern auch das Programm der Fernsehsender. Da das Turnier in Katar – ungewohnt – im Winter stattfindet, müssen die Sender den Zeitplan ihrer Leuchttürme anpassen, um nicht im November und Dezember gegen die traditionell quotenstarken Spiele antreten zu müssen. So passt ProSieben und Sat.1 die Ausstrahlung von
«The Voice of Germany» an. Dementsprechend früh begannen in diesem Jahr die Wasserstandsmeldungen zwecks der personellen Aufstellung. Bereits seit April ist bekannt, dass Melissa Khalaj als Moderatorin Lena Gercke ersetzen wird, die sich auf ihr Start-up in der Vorweihnachtszeit konzentrieren wolle. Khalaj wird zusammen mit Thore Schölermann durch die Sendung führen. Das Duo ist bereits durch die Moderation von «The Voice Kids» eingespielt. Als Coaches gewannen die beiden Schwestersender neben Stefanie Kloß, Rea Garvey, Mark Forster auch erstmals Peter Maffay, der seine Premiere in dem Format gibt. Nun wurde das Startdatum der zwölften Staffel verkündet.
Wenig überraschend startet die Castingshow deutlich früher als im Vorjahr, als der Startschuss erst im Oktober fiel. In diesem Jahr feiert «The Voice» am 18. August seine Premiere. An der Ausstrahlung am Donnerstag um 20:15 Uhr auf ProSieben ändert sich nichts, neu hingegen ist der Sendetag in Sat.1. Wie Daniel Rosemann, Senderchef der beiden TV-Stationen, im Mai erklärte, sieht man in der neuen Runde vom Sonntag ab, da man Familien vor dem Fernseher am Sonntagabend nicht zu spät ins Bett schicken wolle, so die Begründung. Sat.1 zeigt die Folgen deshalb am Freitagabend, was alteingesessenen Fans nicht neu sein dürfte. Sat.1 zeigte in den ersten fünf Staffeln der Bildergarten-Entertainment-Produktion ebenfalls am Freitag.
„Noch bevor im November der Ball durch die Wüste rollt, haben ProSieben und Sat.1 die «TVOG»-Siegerin oder den «TVOG»-Sieger gekürt. Die Blind Auditions von «The Voice of Germany» starten dieses Jahr so früh wie nie zuvor“, erklärt Rosemann.