Am Montag zeigte RTL die erste reguläre «Wer wird Millionär?»-Ausgabe seit fast vier Monaten. Das Comeback gelang und sorgte bei Jung und Alt für gute Einschaltquoten.
Schon im vergangenen Jahr fuhr RTL die Dosis der Quizsendung
«Wer wird Millionär?» spürbar zurück und zeigte zwischen Mitte August und Anfang Dezember lediglich zwei Ausgaben der Sendung mit Günther Jauch – ein „Danke-Special“ im September und eine Prominenten-Edition im November. In diesem Jahr begann man mit dem neuen Modus der 3-Millionen-Euro-Woche, doch seit Ende März fehlt von dem Dauerbrenner fast jede Spur im Programm. Einzig ein Zocker-Special wurde Ende Mai ausgestrahlt, das damals 3,36 Millionen Zuschauer sahen. Die Marktanteile lagen mit 15,3 Prozent insgesamt und 12,0 Prozent in der Zielgruppe im grünen Bereich.
Am Montag stand nun eine reguläre Ausgabe auf dem Plan, die sich 3,47 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. 0,70 Millionen Seher stammten aus der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die Marktanteile für den Kölner Sender wurden mit starken 13,7 Prozent bei allen und guten 12,1 Prozent bei den Umworbenen beziffert.
Im Anschluss an die Quizshow gingen die Nachrichten von
«RTL Direkt» und das Magazin
«Extra» auf Sendung. Die Reichweiten sanken auf 2,02 sowie 1,48 Millionen, aus der Zielgruppe stammten noch 0,54 und 0,43 Millionen Zuschauer. Auf dem Gesamtmarkt markierte der Kölner Sender weiterhin sehr gute 9,5 und 8,9 Prozent Sehbeteiligung, bei den Jüngeren waren noch ordentliche 10,6 und 11,3 Prozent drin.
Einziger Wertmutstropfen an einem ansonsten recht stabil performenden RTL-Montag, war der Morgen und Vormittag. Die
«Punkt»-Sendungen ab 6:00 Uhr sorgten für 0,16, 0,19 und 0,23 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe war man nur bei miserablen 3,6, 3,3 und etwas besseren 7,8 Prozent gefragt. Die
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Wiederholung steigerte den Marktanteil auf 9,5 Prozent, die Reichweite stieg hauchzart auf 0,24 Millionen, doch mit
«Unter Uns» und
«Die Reoturenprofis» war man wieder im tiefroten Bereich bei 3,7 und 2,8 Prozent angekommen. 0,19 und 0,17 Millionen Menschen schalteten ein. Auch
«Chefkoch TV» konnte ab 11:00 Uhr nur 0,23 Millionen zum Einschalten überzeugen, die Markanteile lagen bei mageren 4,3 und unterirdischen 3,7 Prozent.