ProSieben Maxx setzte am späten Freitagabend die Anime-Serie nahtlos mit der zweiten Staffel fort. Konnte sich das Format verbessern?
Seit April setzt die Fernsehstation ProSieben Maxx am späten Freitagabend auf die TV-Premiere japanischen Anime-Serie
«One Punch Man», die vor sieben Jahren bei TV Tokyo debütierte. Die erste Staffel konnte nur bedingt überzeugen und markierte eine Reichweite von durchschnittlich 0,11 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, von denen der überwiegende Teil (0,09 Millionen) aus der Zielgruppe stammte. Die Marktanteile lagen aber nur bei mageren 0,5 Prozent bei allen und annehmbaren 1,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Anime-Fans. Mit dem 20. Mai startete nahtlos die zweite Staffel, die ebenfalls aus sechs Doppelfolgen bestand. Konnte sich das Ergebnis steigern?
Die Staffelpremiere verfolgten ab 22:00 Uhr jeweils 0,09 Millionen Zuschauer, von denen jeweils 0,05 Millionen aus der werberelevanten Zuschauergruppe stammten. Die zweite «One Punch Man»-Staffel schrieb zum Auftakt rote Zahlen, beim Gesamtpublikum standen zweimal 0,4 Prozent zu Buche, in der Zielgruppe lag der Wert bei mauen 0,9 Prozent. Eine Woche später waren die Werte sehr wechselhaft. Die erste Folge des Abends sahen 0,06 Millionen Seher, was einem Marktanteil von katastrophalen 0,2 Prozent entsprach, danach stieg das Interesse auf 0,10 Millionen und 0,5 Prozent. In der Zielgruppe sorgten 0,04 und 0,08 Millionen für 0,8 und 1,4 Prozent Sehbeteiligung.
Mit den ersten Ausgaben im Juni stabilisierte sich die Reichweite oberhalb der 100.000-Marke, obwohl die Folgen jeweils eine halbe Stunde später begannen. Am 3. Juni schalteten 0,10 und 0,11 Millionen ein, Die Marktanteile stiegen auf 0,5 und solide 0,7 Prozent. Mit 0,06 und 0,07 Millionen jungen Zuschauern und 1,3 und 1,7 Prozent Markanteil fiel auch das Ergebnis in der Zielgruppe zufriedenstellender aus. Eine Woche später sahen erneut 0,11 und 0,10 Millionen zu, der Marktanteil bewegte sich bei 0,5 und 0,6 Prozent. Bei den Umworbenen markierte Maxx mit jeweils 0,08 Millionen Sehern gute 1,7 und 1,9 Prozent.
Noch besser wurde das Quotenergebnis am 17. Juni, als 0,15 und 0,13 Millionen mit von der Partie waren. Der Marktanteil stieg auf das Staffelhoch von 0,8 Prozent, auch in der Zielgruppe setzte es Bestwerte. Mit 2,7 und 3,1 Prozent fiel sogar der Bestwert aus Runde eins (3,0 Prozent). Die Reichweite belief sich auf 0,10 und 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die finale Doppelfolge verfolgten am 24. Juni jeweils 0,10 Millionen Zuschauer, der Marktanteile sank auf 0,5 und 0,6 Prozent. In der Zielgruppe lief es mit jeweils 0,08 Millionen und 1,9 und 2,1 Prozent weiterhin gut.
Im Schnitt sahen die zweite Staffel somit 0,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem mageren Marktanteil von 0,5 Prozent entsprach. Auch die Reichweite in der Zielgruppe sank leicht auf 0,07 Millionen, dafür stieg aber die Einschaltquote um 0,1 Punkte auf 1,7 Prozent. Der spätere Sendeplatz von «One Punch Man» kam der Serie zugute. Dadurch stieg nicht nur die Reichweite auch die Einschaltquote erhöhte sich. Aktuell darf sich die Anime-Reihe «Dororo» auf dem Sendeplatz beweisen. Zum Auftakt setzte es gute 1,4 und 2,1 Prozent.