2020 begeisterte der «Tatort: Borowski und der Fluch der weißen Möwe» vor über acht Millionen Zuschauern. Und gestern?
Vor etwas mehr als zwei Jahren schickte Das Ersten den
«Tatort: Borowski und der Fluch der weißen Möwe» bereits zum ersten Mal über den Äther. Damals mit gewohnt starken Werten in allen Kategorien. 8,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 2,21 Millionen Zuschauer aus der jüngeren Gruppe sprechen hier eine klare Sprache. Die grandiosen Marktanteile von 25,5 gesamten Prozent und 22,4 jungen Prozent überraschten damals also nicht. Was aber konnte der Streifen zwei Jahre später in der Wiederholung?
In aller Kürze: Er begeisterte nicht wirklich. Die Reichweite war mit 4,62 Millionen Zuschauern im Gesamten deutlich kleiner, Das Erste erreichte damit einen guten, wenn auch deutlich niedrigeren Marktanteil als zuletzt von 19,5 Prozent. Die 14- bis 49-Jährigen lagen mit 0,68 Millionen Zuschauern ebenfalls deutlich unter dem Wert aus dem Mai 2020, der prozentuale Anteil am entsprechenden Markt ergab sich mit 13,0 Prozent um fast zehn Prozentpunkte niedriger. Nichtsdestotrotz holte die blaue Eins mit dem Primetime-Programm die beste Gesamtreichweite des gestrigen Tages, wird die «Tagesschau» im direkten Vorlauf ausgeklammert.
Hier sammelten sich 5,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil überzeugte mit 23,7 Prozent. Das News-Format im Ersten war auch bei den 14- bis 49-Jährigen das reichweitenstärkste Format. Mit 1,05 Millionen Zuschauern im entsprechenden Alter und ganzen 22,5 Prozent gab es hier nichts zu meckern. Fernab des Ersten holte das
«heute journal» im Zweiten die nächstgrößte Reichweite. Mit 3,28 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,0 Prozent steigerte das News-Format ab 21:45 Uhr die Reichweite gegenüber der Primetime deutlich. Hier holte
«Ein Tisch in der Provence» lediglich 2,71 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 11,5 Prozent.