Nur selten gelingt es dem ZDF sich am Dienstag mit einer Doku vor das Programm im Ersten zu schieben.
Üblicherweise geht die Doku, die dienstags neben dem Serienprogramm im Ersten gesendet wird, recht deutlich unter. Ganz anders sah es jedoch gestern aus. Im Rahmen der Dokumentation
«ZDFzeit: Lidl: Die Insider» warf der Sender einen Blick hinter die Kulissen des Discounters. Vier langjährige Mitarbeiter deckten als Insider Verkaufstricks und Manipulationen auf. 3,79 Millionen Zuschauern fuhren eine hohe Quote von 16,9 Prozent ein. Zudem sicherten sich die 0,57 Millionen Jüngeren einen herausragenden Marktanteil von 13,4 Prozent. Um 20.15 Uhr hatte der Sender somit sowohl auf dem Gesamtmarkt als auch in der jüngeren Gruppe die Marktführung inne.
Ab 21.00 Uhr folgte mit
«Die Straße des Todes – Kriegsverbrechen in der Ukraine» eine weitere Doku. Nun ging die Reichweite jedoch auf 2,02 Millionen Menschen zurück, wodurch der Marktanteil auf magere 8,9 Prozent stürzte. 0,45 Millionen 14- bis 49-Jährige hielten sich hingegen weiterhin bei starken 9,8 Prozent. Ab 22.15 Uhr wurde eine neue Ausgabe des Kabaretts
«Die Anstalt» vor 1,98 Millionen Zuschauern ausgestrahlt. Das ZDF fuhr hiermit eine akzeptable Sehbeteiligung von 11,4 Prozent ein. Bei den 0,35 Millionen jüngeren Zuschauern war ein guter Marktanteil von 8,6 Prozent möglich.
Das Erste machte nach der Sondersendung wie gewohnt mit einer alten Ausgabe von
«Die Kanzlei» weiter. Es blieben noch 3,19 Millionen Zuschauer auf dem Sender, was einem neuen Negativrekord entsprach. So sank der Marktanteil von zuletzt hohen 16,4 auf gute 14,0 Prozent. Die 0,26 Millionen 14- bis 49-Jährigen fielen ebenfalls auf akzeptable 6,0 Prozent Marktanteil zurück. Auch die neuste Folge von
«In aller Freundschaft» musste Verluste einstecken. Dennoch sicherten sich 3,81 Millionen Neugierige weiterhin Rang eins der Tagesrangliste sowie starke 17,0 Prozent. Bei den 0,36 Millionen Jüngeren sank die Quote auf solide 7,8 Prozent.