Mit der Geschichte von Ghislaine Maxwell holte Das Erste ein vergleichsweise junges Publikum vor die Fernsehschirme.
«Team Hirschhausen»
Die Premiere der neuen 14-teiligen Daytime-Sendung von Das Erste ging gründlich schief. Am Montagnachmittag schalteten lediglich 0,58 Millionen Zuschauer, darunter waren nur 30.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre. Im Umkehrschluss heißt das: 95 Prozent der Zuschauer waren mindestens 50 Jahre alt. Für die Sendung dürfte es keine Zukunft geben, immerhin möchte man nicht unbedingt Rentner-Fernsehen anbieten.
«Baff – clever kontern»
Am Montag startete um 20.15 Uhr bei sixx die neue Sendung, in der Melissa Khalaj zum Spieleabend beim Frauensender einlud. Leider war der Auftakt der zwei einstündigen Episoden ein großer Misserfolg, da nur 90.000 und 80.000 Menschen dabei waren. Jeweils 40.000 junge Menschen schalteten ein, bei den jungen Leuten war das Format mit jeweils 0,8 Prozent ein Flopp. Auch hier wieder: 50 Prozent der Zuschauer haben die Hälfte ihres Lebens schon überschritten. Unterbieten konnte das im Anschluss aber «Frau Jordan stellt gleich», das auf 0,2 und 0,1 Prozent kam. Die zweite Folge erreichte keinen Menschen unter 50 Jahre.
«Wer is Ghislaine Maxwell?»
Das Erste strahlte am späten Montagabend eine zweieinhalbstündige Dokumentation aus, die in drei Teile gesplittet war. Die Sendung beschäftigte sich mit der ehemaligen Frau von Jeffrey Eppstein, nämlich Ghislaine Maxwell, die lange Zeit das Gefängnis nicht mehr verlassen wird. 1,35, 1,00 und 0,67 Millionen Zuschauer waren dabei. Die Marktanteile bewegten sich bei 8,1 8,7 und 8,7 Prozent. Bei den Werberelevanten fuhr man 6,5, 6,0 und 7,2 Prozent ein. Übrigens: Das Verhältnis von jungen zu alten Zuschauern lag bei Doku nur bei 20 zu 80 Prozent.