In der Serie «Alles finster» soll in einem fiktiven Dorf augenzwinkernd die Situation eines europaweiten Blackouts geschildert werden.
Wie ist es kein Strom, kein Handy, keine Wasserversorgung und keine Einkaufsmöglichkeiten mehr zu haben? Was nach der nächsten Weltkrise klingt, ist die Situation in der neuen Serie
«Alles finster» des Bayerischen Rundfunks, die ab dem 13. September jeweils dienstags um 20:15 Uhr in Doppelfolgen im BR ausgestrahlt werden. Im Mikrokosmos eines fiktiven Dorfes wird augenzwinkernd die Situation eines europaweiten Blackouts geschildert und dabei die Dorfgemeinschaft und deren Weiterleben
beleuchtet.
In den Hauptrollen spielen Bettina Mittendorfer und Michael A. Grimm sowie Harald Windisch, Holger Schober, Martina Ebm, Hilde Dalik, Tambet Tuisk, Laila Marie Noëlle Padotzke, Miriam Fussenegger, Michael Edlinger, Lukas Watzl, Christian Strasser, Enzo Gaier, Julia Edtmeier, Wolf Bachofner und Rainer Wöss. Die Regie übernahm Michi Riebl, das Drehbuch stammt von Selina Gina Kolland. Als Produzentin fungierte Gabi Stefansich.
Zum Inhalt: Als in der kleinen Gemeinde Kekenberg an der Della plötzlich das Licht ausgeht, stellt sich schnell heraus: Wenn es ums Überleben geht, sind alle ziemliche Anfänger. Edi (Windisch), nach einem kollektiven Schnapskoma Bürgermeister von Kekenberg, hat ebenso wenige Maßnahmen, Vorräte oder Notfallpläne wie Major Hermann Pokorny (Bachofner) oder Oberleutnant Julia Lehner (Edtmeier) in der nahegelegenen Kaserne, die nicht einmal über ein Notstromaggregat verfügt. Verschwörungstheoretiker Norbert (Strasser) ist davon überzeugt, dass selbstverständlich die Echsenmenschen hinter dem Blackout stehen. Dorfpfarrer Matias (Tuisk) bringt seine Gemeinde zusammen, und das Gasthaus der hochschwangeren Wirtin Elisabeth (Dalik) wird zum Krisenzentrum. Bald schon werden die Lebensmittel knapp, doch Landwirt Lukas (Ofenbauer) ist gerade mit seiner neuen Flamme Resi (Lischka) ans Meer gefahren und hat seine Schweine in die Obhut des leicht verpeilten Klaus (Watzl) gegeben. Die ortsansässigen Wiener erweisen sich hingegen als brauchbar: Die von einer Angststörung geplagte ehemalige Fußballkapitänin Laura (Fussenegger) übernimmt das Kommando zur Lebensmittelbesorgung, während ihr sportlicher Freund Patrick (Edlinger) den weiten Weg zum nächsten Versorgungspunkt radelt. Nachdem die Nahrungsbeschaffung in Wald, Feld und Seen nicht von Erfolg gekrönt ist und die Dorfgemeinschaft nach dem Genuss von ein paar Pilzen einen Todesfall zu beklagen hat, greift Agnes (Ebm) zu härteren Mitteln und schickt ihren Gatten Michi (Schober) mit einer Schrotflinte in den Stall. Nur die beiden zugezogenen Deutschen Jens (Grimm) und Carola (Mittendorfer) – zwei Prepper mit einem Keller voller Lebensmittel – sind ruhig und gelassen. Doch nur so lange, bis ihrer Tochter Marie (Padotzke) das so dringend benötigte Insulin ausgeht. Und zu allem Überfluss flammt mit dem Stromausfall auch die Feindschaft zum Nachbarort Mucking wieder auf.
«Alles finster» ist eine Produktion von Allegro Film im Auftrag von ORF und BR. Die sechsteilige Serie steht vorab ab dem 6. September in der BR Mediathek und ARD Mediathek auf Abruf bereit.