Nicht mehr nur ungelöste Fälle werden in Zukunft bei dem Sender beleuchtet. Direkt nach «Der Staatsanwalt» durfte sich die Sendung an den Start wagen.
Im ZDF ging gestern eine neue, vorerst vierteilige Crime-Dokureihe auf Sendung. Statt einen Blick auf ungelöste Fälle zu werfen, heißt das Motto diesmal
«XY gelöst». In der ersten Folge ging es um die achtjährige Johanna, die 1999 nicht vom Spielen nach Hause kam. 18 Jahre dauerte es, bis ihr Mörder identifiziert wurde. Sven Voss rekonstruierte mit Beamten und Experten den Weg bis dahin. 3,35 Millionen Zuschauer verfolgten das neue Programm, das auf einen soliden Marktanteil von 13,8 Prozent kam. Bei den 0,39 Millionen Jüngeren war eine passable Quote von 6,9 Prozent möglich.
Zuvor hatte der Sender zu Beginn der Primetime eine alte Folge von
«Der Staatsanwalt» wiederholt und damit 4,22 Millionen Fernsehende auf den Sender gelockt. Hier kam ein hoher Marktanteil von 17,7 Prozent zustande. Die 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährigen kamen jedoch nicht über annehmbare 5,9 Prozent hinaus.
«Der ZDF Comedy Sommer» wurde ab 22.30 Uhr übertragen. Mit 1,43 Millionen Neugierigen fiel der Sender jedoch auf einen schwachen Marktanteil von 7,9 Prozent zurück. Das Programm kam jedoch bei den 0,40 Millionen jüngeren Zuschauern mit hohen 9,3 Prozent Marktanteil sehr gut weg.
Das Erste setzte zur Primetime auf eine Wiederholung der Komödie
«Zimmer mir Stall: Die Waschbären sind los». Hatte man damit 2020 noch 4,46 Millionen Neugierige überzeugt, waren es am gestrigen Abend noch 2,63 Millionen. Der Sender hielt sich damit bei einem passablen Wert von 11,0 Prozent. Deutlich schwächer sah es bei den 0,22 Millionen 14- bis 49-Jährigen aus, die nicht über niedrige 4,1 Prozent Marktanteil hinauskamen.