Der Spielfilm soll in den Kinos weltweit verwertet werden, während die Serie hierzulande bei RTL+ ausgestrahlt wird. Die Dreharbeiten beginnen im September.
Constantin Film arbeitet derzeit an einer Neuinterpretation einer klassischen Sage aus dem Nibelungenlied, die von Wolfgang Hohlbein im Bestseller
«Hagen» geschrieben wurde. Der Roman ist Grundlage für einen Fantasy-Epos sowohl in Spielfilm- als auch in Serien-Form, der in Prag und in Deutschland ab September gedreht werden soll. Der Film soll in die Kinos kommen, während die Serie für den kleinen Bildschirm vorgesehen ist und sich durch eine andere Erzählperspektive auszeichnet. Constantin verspricht mit den Produktionen „einen neuen Blick auf vermeintlich altbekannte Charaktere“.
Während der Kinofilm «Hagen» als Eigenproduktion der Constantin Film für eine weltweite Auswertung entsteht, hat sich RTL Deutschland die Streaming- und Free-TV-Rechte für Film und Serie in Deutschland gesichert. Beide Titel sollen demnach bei RTL+ veröffentlicht werden. Die Produzenten sind Jan Ehlert, Christoph Müller, Christian Rohde und Constanze Guttmann, Filip Hering produziert von tschechischer Seite aus. Als Executive Producer fungieren Martin Moszkowicz und Oliver Berben. Redaktionell verantwortlich seitens RTL sind Thomas Disch und Nico Grein unter der Leitung von Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction RTL Deutschland. Für die Inszenierung ist das renommierte Regie-Duo Cyrill Boss und Philipp Stennert verantwortlich, die gemeinsam mit Doron Wisotzky auch die Drehbücher schrieben. Der Cast soll in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.
Zum Inhalt: Im Kampf um die Macht ist jedes Mittel erlaubt und die Liebe ist eine gefährlichere Waffe als das Schwert. Hagen von Tronje, der finstere Krieger der Nibelungensage, wird in diesem Film zum einsamen Helden. Der letzte Wikinger, in engem Verhältnis mit den alten Göttern, steht für Mut, Treue und individuelle Freiheit. Siegfried, strahlendster aller Helden und Herrscher der Nibelungen, erscheint hier als skrupelloser Emporkömmling, als Vertreter einer autoritären Staatsform, gestützt auf eine neue Religion, das Christentum. Zwei große, schillernde Gestalten, in deren Spannungsfeld sich das dramatische Geschehen entwickelt.