Der Streamingdienst von Warner Bros. Discovery will Synergien schaffen.
Der Medienkonzern Warner Bros. Discovery wird die Zusammenarbeit mit 29 Mitarbeitern in Europa beenden, die bislang ausschließlich für das Streamingangebot HBO Max angestellt wurden. Bereits im Juli traf das Unternehmen die Entscheidung, keine Milliarden mehr in den Online-Dienst zu stecken. Stattdessen werden Synergien geschafft, teilte man mit.
Warner Bros. Discovery wird weiterhin in lokale Produktionen investieren, aber das deutsche Modell auf ganz Europa anwenden. Serien wie «Para» werden weiterhin für Fernsehstationen produziert, allerdings wird es keine eigenproduzierten Stoffe für HBO Max geben. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass der Konzern mit seinem Discovery-Arm schon seit Jahren lokale Produktionen kauft. Die Warner-Sparte ist beispielsweise in Deutschland und Spanien sehr aktiv.
Es müssen aber Führungskräften gehen. Dazu gehören Jonathan Young, VP Original Programming and Production für EMEA, Christian Wikander, VP und Commissioning Editor of Original Programming, Nordics, und Annelies Sitvast, Head of Unscripted Original Production. Mid Edge, Executive Director of Content Acquisitions in der Türkei, hat das Unternehmen bereits verlassen.