Zwei Wochen früher: ProSieben lässt ab Oktober die Masken fallen

ProSieben gönnt seinem Erfolgsformat «The Masked Singer» keine Pause. Im Oktober beginnt die siebte Staffel in gerade einmal drei Jahren.

Ein gewisser Erfolgsschwund ist bei «The Masked Singer», dem erfolgreichsten Neustart im Privatfernsehen der vergangenen Jahre, nicht von der Hand zu weisen. Sahen die erste Staffel der ProSieben-Show im Sommer 2019 im Schnitt noch 3,15 Millionen Zuschauer, die Reichweite wuchs im Frühjahr 2020 gar auf 4,15 Millionen an, verfolgten die sechste Runde im Frühjahr dieses Jahres „nur“ noch 2,24 Millionen. Auch der Marktanteil in der Zielgruppe nahm rapide ab. Im Vergleich zum Beginn, als die erste Runde 28,3 Prozent im Mittel einfuhr, kamen fast zehn Prozentpunkte abhanden. Die sechste Staffel kam noch auf 18,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Nun lässt sich argumentieren, dass die Show in dieser Zeit von einem Werktag auf den umkämpften Samstagabend wechselte, doch auch hier sind die Quoten rückläufig. Staffel fünf, die erste am Samstagabend, fuhr 22,7 Prozent ein. Am Ausstrahlungsrhythmus von zwei Staffeln pro Jahr hält ProSieben vorerst trotzdem fest, schließlich sind die Werte alles andere als schlecht. Die neue Staffel beginnt in diesem Jahr etwas früher als gewohnt bereits am 1. Oktober. Der Sendeplatz am Samstagabend um 20:15 Uhr bleibt gleich. Im vergangenen Jahr legte «The Masked Singer» am 16. Oktober los.

Über die Personen unter den Masken herrscht selbstredend eisernes Schweigen. Einzige Personalie, die schon jetzt feststeht, ist Matthias Opdenhövel, der durch die mehrstündigen Live-Shows führen wird. Wer am Rate-Pult sitzen wird, lässt ProSieben in einer Mitteilung ebenfalls noch nicht durchblicken. Zuletzt sollten immer Ruth Moschner und Rea Garvey sowie ein weiterer Gast auf die Personen unter den Kostümen kommen. «The Masked Singer» wird von Endemol Shine Germany produziert.
01.09.2022 11:56 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/136633