Serien im Ersten steigern sich immer weiter, während «ZDFzeit» völlig einbricht

Michael Kessler räumte im ZDF mit Klischees gegenüber den Franzosen auf, doch der Großteil der Zuschauer entschied sich lieber für das Serienprogramm im Ersten.

Im Ersten war es am Dienstagabend wieder Zeit für ein Serienprogramm. Wenig überraschend setzte sich «Die Kanzlei» mit 4,83 Millionen Zuschauer an die Spitze der Tagesrangliste. Gegenüber der Vorwoche gewann man so knapp 300.000 neue Interessenten hinzu. Dies hatte eine starke Quote von 19,5 Prozent zur Folge. Bei den 0,47 Millionen Jüngeren kamen zudem gute 8,5 Prozent Marktanteil zustande.

Auch eine neue Ausgabe der Krankenhausserie «In aller Freundschaft» steigerte sich gegenüber der vergangenen Woche. Statt 4,16 saßen nun 4,22 Millionen Zusehende vor dem Bildschirm, was einen überzeugenden Marktanteil von 16,7 Prozent zur Folge hatte. Die 0,48 Millionen 14- bis 49-Jährigen kämpften sich zudem von zuletzt passablen 7,4 auf nun solide 8,0 Prozent Marktanteil nach oben.

Im Rahmen der Dokumentationsreihe «ZDFzeit: Ziemlich beste Nachbarn – mit Michael Kessler» räumte der Moderator bereits mit Klischees in Italien, Russland und Großbritannien auf. Nun war gestern im ZDF Frankreich an der Reihe. Während die Folgen aus dem März 2019 alle noch deutlich mehr als zwei Millionen Menschen überzeugt hatten, schalteten gestern jedoch lediglich 1,13 Millionen Neugierige ein. Dies spiegelte sich in einem miesen Resultat von 4,6 Prozent wider. Bei den 0,18 Millionen jüngeren Fernsehenden war man mit ernüchternden 3,2 Prozent Marktanteil ebenfalls weit von einem guten Ergebnis entfernt.
07.09.2022 09:16 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/136722