«Germany's Next Topmodel»: Doppelte Länge bringt höhere Quoten

Während der ProSieben-Geschäftsführer Andreas Bartl derzeit wohl noch die inakzeptablen Quoten von «Grey’s Anatomy» zu verkraften hat, kann er am Mittwoch völlig beruhigt sein: Die Castingshow «Germany’s Next Topmodel» kann nach einem eher verhaltenen Start nun endgültig überzeugen. In dieser Woche wurde die Reihe mit Heidi Klum erstmals zweistündig ausgestrahlt.

Die Verlängerung brachte den gewünschten Erfolg: Mit 3,26 Millionen Fernsehzuschauern ab drei Jahren wurde ein toller Marktanteil von 10,0 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen. Damit konnte die zu Beginn viel kritisierte Sendung einen neuen Rekord aufstellen und zudem erstmals die 3-Millionen-Marke überspringen. In der für ProSieben wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen ging es ebenfalls erneut bergauf: Mit 2,48 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse und einem Marktanteil von 17,8 Prozent hatten die Münchner sogar die meistgesehene Primetime-Sendung des jungen Publikums im Programm.




Vor allem Stefan Raab konnte mit seiner Show vom erfolgreichen Vorprogramm profitieren: 1,69 Millionen Zuschauer sahen ab 22:10 Uhr «TV total», was einen Marktanteil von 7,9 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Die überraschend guten Quoten dürften wohl mit dem Besuch von Bruce Darnell zusammenhängen, der mit den Mädels aus «Germany’s Next Topmodel» bei Raab Station machte. In der Zielgruppe kam «TV total» am Mittwochabend ebenfalls auf prächtige Werte: 1,42 Millionen Werberelevante reichten für 15,0 Prozent Marktanteil.

Im Tagesvergleich schnitt ProSieben ebenfalls sehr gut ab: Mit 7,3 Prozent Marktanteil bei allen und 13,5 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam der Sender am Mittwoch auf deutlich überdurchschnittliche Werte. Damit bescherte Heidi Klum der Mannschaft von ProSieben den nach eigenen Angaben stärksten Mittwoch seit 20 Monaten.
16.03.2006 09:10 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/13684