ESC 2023 findet in Glasgow oder Liverpool statt

Die EBU hat die Auswahl der Bewerberstädte verkürzt. Die endgültige Entscheidung soll in den kommenden Wochen fallen.

Vor sieben Wochen verkündete die European Broadcasting Union (EBU) eine Shortlist über mögliche Ausrichterstätte des «Eurovision Song Contest» 2023, der bekanntlich nicht in der Ukraine, sondern in Großbritannien veranstaltet wird. Die Liste umfasste mit Birmingham, Glasgow, Leeds, Liverpool, Manchester, Newcastle and Sheffield sieben Städte, nun wurde die Auswahl auf zwei Städte gekürzt. Im Rennen bleiben Liverpool, Heimatort der wohl bekanntesten Band aller Zeiten The Beatles, und Glasgow. In den kommenden Wochen soll eine endgültige Entscheidung, die von der BBC in Zusammenarbeit mit der European Broadcasting Union getroffen wird, fallen, bis dahin werden weitere Gespräche mit Beamten aus Glasgow und Liverpool geführt, heißt es in einer Mitteilung der EBU.

Martin Österdahl, Executive Supervisor für den Eurovision Song Contest, dankte den teilnehmenden Städten: „Die EBU möchte allen sieben britischen Städten herzlich danken, die so viel Mühe und Enthusiasmus in ihre Bewerbungen gesteckt haben, im Namen der Ukraine den Eurovision Song Contest im nächsten Jahr auszurichten. Wir schätzen ihre Zusammenarbeit und die Qualität und Kreativität aller eingegangenen Angebote sehr. Der Eurovision Song Contest ist die komplexeste TV-Produktion der Welt mit sehr spezifischen logistischen Anforderungen, um rund 40 Delegationen und Tausende von Crewmitgliedern, Freiwilligen, Presse und Fans unterzubringen. Wir sind zuversichtlich, dass unsere letzten beiden Städte am besten geeignet sind, diese Herausforderung zu meistern, und freuen uns darauf, unsere Gespräche fortzusetzen, um diejenige auszuwählen, die im nächsten Mai das größte Musikereignis der Welt ausrichten wird.“

Phil Harrold, der Vorsitzende des BBC Host City Selection Committee, dankte ebenfalls den Bewerberstädten und fügte hinzu: „Wir sind fest entschlossen, den Eurovision Song Contest 2023 zu einem zu machen, der sowohl die Gewinnerposition der Ukraine widerspiegelt als auch zu einer Veranstaltung wird, an der ganz Großbritannien teilnehmen kann.“
30.09.2022 11:50 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/137275