Am Sonntag liefen durch das NFL-Spiel in London gleich drei Partien bei ProSieben. Ab 15:30 Uhr ging es nur noch um Touchdowns - mehr Spiele = mehr Zuschauer?
Mit ein wenig Verlegenheit musste ProSieben am letzten Sonntag
«ran Football» ins Hauptprogramm ziehen. Nach nur einer Ausgabe von «Local Hero» war Schluss mit dem Format und es musste schnell Ersatz her. Also zog Unterföhring das NFL-Programm von ProSieben Maxx ab und zog sich so ein Stück weit aus der Misere. Für das gestrige Programm musste sich niemand rechtfertigen, denn mit den
«ran Football: NFL London Games» war eine Ausstrahlung im Hauptprogramm sowieso geplant. Ab 15:30 Uhr ging es also in Unterföhring, bzw. in London, mit dem Spiel der Minnesota Vikings gegen die New Orleans Saints in den langen Football-Tag.
Die erste Partie erreichte mit dem vierten Viertel (ab 17:45 Uhr) ihren Höhepunkt mit 0,61 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 3,6 Prozent. Zur gleichen Zeit waren auch die Zielgruppen-Zuschauer mit 0,38 Millionen Umworbenen am besten, hier bot der Marktanteil gute 10,9 Prozent an. Ein guter Start, der jedoch nur bedingt Euphorie auslösen konnte. Die zweite Partie, Buffalo Bills gegen die Baltimore Ravens, startete um 19 Uhr und war ebenfalls im vierten Viertel (ab 21:25 Uhr) am stärksten. Hier waren es dann 0,69 Millionen Zuschauer und 0,47 Millionen Werberelevante. Die Marktanteile waren hier dann bei 2,6 und immerhin ordentlichen 7,7 Prozent.
Blieb noch das dritte Spiel und damit die Partie der Denver Broncos gegen die Las Vegas Raiders ab 22:30 Uhr. Hier fiel das Interesse weiter, das erste Viertel war mit 0,51 Millionen Zuschauern noch das Beste. Der Marktanteil landete dann jedoch in der Folge bei 4,8 Prozent (viertes Viertel), das lag jedoch eher an der Uhrzeit, denn die Reichweite war bis zu diesem Moment auf 0,3 Millionen gesunken. In der Zielgruppe startete das letzte Spiel am Abend vor 0,3 Millionen Umworbenen und 8,0 Prozent Marktanteil, zum Ende der Partie konnte noch 0,16 Millionen gemessen werden, der Marktanteil stieg auf 9,5 Prozent. Sichtlich besser lief es mit einem Spiel mehr, also nicht für «ran Football».