Sebastian Pufpaff machte im Vorfeld an das ProSieben-Journal eine gute Figur. Aber ob die Performance reicht?
Der Kaiser von ProSiebenSat.1 ist vom Thron geworfen, steht jetzt die Vertreibung des Programmkönigs bevor? ProSieben versucht seit Monaten mit zwei gänzlich unterschiedlichen Programmfarben die Primetime zu bespielen. Doch das Unterfangen scheiterte: In der vergangenen Woche mussten Matthias Opdenhövel und Linda Zervakis erst zehn Minuten einen Warner Bros.-Spielfilm bewerben, danach kam ein Beitrag, in dem die frühere «Tagesschau»-Moderatorin Betrunkene auf dem Oktoberfest interviewte.
Eine neue Folge des Journals, das zwischen 21.15 und 22.45 Uhr ausgestrahlt wurde, lockte 0,37 Millionen Menschen ab drei Jahren an. Das Format, das aus Unterföhring kommt, sicherte sich einen Marktanteil von 1,6 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurden 0,24 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil belief sich auf 4,4 Prozent.
Gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut für Meeresforschung begibt sich Stefan Gödde auf die Spur des Plastikmülls:
«Green Seven Report: Save the Oceans – Das Plastikexperiment» verzeichnete bis 00.35 Uhr noch 0,23 Millionen Fernsehzuschauer, aber (auch) durch das Vorprogramm waren nur 2,0 Prozent Marktanteil möglich. Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) entdeckte 0,12 Millionen Werberelevante, die zu 4,6 Prozent Marktanteil führten.
Um 20.15 Uhr ist Sebastian Pufpaff weiter fest im Sattel. Die Neuauflage von
«TV total» spaltet zwar die Zuschauer, dennoch kann der Sender mit 1,12 Millionen und 4,4 Prozent mehr als zufrieden sein. Die Produktion von Brainpool sicherte sich auch in dieser Woche 0,71 Millionen Zuseher und verbuchte 12,4 Prozent.