Freitagabend - Primetime - Deutschland gegen Frankreich. Die Vizeeuropameisterinnen traten gestern in einem Testspiel live im Ersten gegen Frankreich an.
Ein Rahmen, für den viele im Fußball der Frauen lange gekämpft haben. Das gestrige Test-Länderspiel, das gleichermaßen die Neuauflage des EM-Halbfinals war, fand zu einer Anstoßzeit statt, an der die Zuschauer auch wirklich zusehen konnten. Während also noch an vieler Stelle diskutiert wird, wie der Hype der Europameisterschaft mitzunehmen ist, rollte der Ball schon wieder. Die Übertragung der Partie startete zur Primetime im Ersten mit kurzen Vorberichten. Hier folgten bereits 2,3 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wodurch sich 9,4 Prozent am Markt ergaben. Die jüngeren Zuschauer erreichten 7,3 Prozent bei 0,39 Millionen Zuschauern.
Um 20:30 Uhr wurde das Spiel dann schließlich angepfiffen und das Interesse steigerte sich auf gute 12,6 Prozent bei 3,23 Millionen Zuschauern. Auch die jüngeren Zuschauer steigerten sich auf 0,51 Millionen Fernsehzuschauer und damit auf 9,1 Prozent. Mit den Zahlen der Europameisterschaft, als das Halbfinale 12,19 Millionen verfolgten, sind die gestrigen Werte natürlich nicht zu vergleichen. Deutlich näher ist hier der Vergleich zum Primetime-Programm des ZDF am gestrigen Abend.
Zum ersten Mal in diesem Jahr setzte das ZDF auf
«Jenseits der Spree» und mit 5,08 Millionen Zuschauern konnte sich in Mainz direkt über einen erfolgreichen Abend gefreut werden. Bestätigt wurde die Leistung von einem starken Marktanteil von 19,4 Prozent, die jüngeren Zuschauern waren mit 6,5 Prozent weniger erfolgreich. Hier ergaben sich lediglich 0,36 Millionen Zuschauer.