Zufriedenstellendes Resultat für ProSieben-Doku

Unterdessen punktete Kabel Eins mit den Filmen «Hangover» und «Wild Wild West» vor allem in der Zielgruppe.

Zur Primetime strahlte ProSieben gestern den Dokumentarfilm «Unschuldig im Gefängnis? Der Fall Andreas Darsow» aus. Der Hesse wurde 2011 in einem Indizienprozess wegen Doppelmordes verurteilt, da er 2009 ein Nachbarehepaar erschossen haben soll. An seiner Schuld bestanden jedoch immer wieder Zweifel und auch die Journalistinnen und Podcasterinnen Leo Bartsch und Linn Schütze stießen auf Ungereimtheiten. Ihre Recherchen wurden in dem Film vorgestellt.

0,85 Millionen Fernsehenden ließen sich die Ausstrahlung nicht entgehen und sicherten sich so einen soliden Marktanteil von 3,3 Prozent. In der Zielgruppe stieß die Doku auf ein ähnlich großes Interesse, so dass hier passable 7,7 Prozent Marktanteil eingefahren wurden. Es saßen 0,45 Millionen Jüngere vor dem Bildschirm. «Late Night Berlin – Mit Klaas Heufer-Umlauf» schloss sich mit 0,38 Millionen Neugierigen an und erhöhte so den Marktanteil von zuletzt mageren 1,7 auf maue 2,3 Prozent. Bei den 0,26 Millionen Umworbenen wurde eine annehmbare Quote von 7,1 Prozent gemessen.

Kabel Eins füllte die Primetime mit einem Filmprogramm. Die Komödie «Hangover» startete mit 0,58 Millionen Zuschauern in den Abend und landete so bei einem akzeptablen Marktanteil von 2,3 Prozent. Bei den 0,39 Millionen Werberelevanten stand eine starke Quote von 6,8 Prozent auf dem Papier. Mit «Wild Wild West» verkleinerte sich das Publikum auf 0,34 Millionen Menschen, während der Marktanteil auf passable 2,7 Prozent kletterte. Die 0,18 Millionen 14- bis 49-Jährige fuhren noch hohe 6,4 Prozent ein.
12.10.2022 08:52 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/137464