Bislang war der Streamingdienst, der mehr als 450 «Tatort»-Folgen bietet, nur über verschiedene Dienste hinzubuchbar.
Die ARD stellt den Streamingdienst ARD Plus auf eigene Beine. Bislang war das Angebot nur über andere Dienste wie MagentaTV, als Amazon Channel oder über AppleTV+ hinzubuchbar. Ab sofort ist der Dienst über
ardplus.de eigenständig via Website sowie mit eigener App zunächst für iOS- und Android-Endgeräte verfügbar. Weitere TV-Apps, auch für Amazon Fire TV, sollen zeitnah folgen, wie der Branchendienst ‚DWDL‘ berichtet. Kostenpunkt des Zusatzdienstes neben der ARD Mediathek sind 4,99 Euro pro Monat. Der Dienst kann für 14 Tage kostenlos getestet werden.
„Steigende Abrufzahlen und eine wachsende Nutzerakzeptanz bestärken uns in unserem Vorhaben, die Reichweite von ARD Plus auszubauen und es auch als eigenständigen, bedienungsfreundlichen Streaming-Service anzubieten", wird Michael Loeb, neben Ingo Vandré Co-Geschäftsführer der ARD Plus GmbH, in dem Bericht zitiert. Bei ARD Plus stehen Inhalte zur Verfügung, die die ARD nicht mehr im linearen Fernsehen oder in der ARD Mediathek anbieten kann, weil sie nach den rundfunkrechtlichen Vorgaben nur zeitlich befristet angeboten werden dürfen oder weil Rechte für die Mediatheken nur zeitlich befristet erworben werden konnten.
Zum Portfolio zählen unter anderem über 450
«Tatort»-Folgen und Serien wie
«Der Tatortreiniger»,
«Parlament»,
«Mord mit Aussicht»,
«Praxis mit Meerblick» oder
«Rentnercops». Außerdem stehen Klassiker wie
«Auf Achse»,
«Familie Heinz Becker»,
«Drei Damen vom Grill»,
«Monaco Franze»,
«Stahlnetz» und
«Raumpatrouille Orion» zum Streamen bereit.