ProSieben Maxx wiederholte zwischen Mai und September 24 Folgen der Anime-Serie. Konnte die Zweitverwertung mehr überzeugen als die Free-TV-Premiere?
Das Studio Trigger produzierte in Zusammenarbeit mit A-1 Pictures 24 Folgen der Science-Fiction-Animeserie
«Darling in the Franxx», die 2018 in Japan beim Sender Tokyo MX uraufgeführt wurden. Hierzulande spielte Crunchyroll die Serie zeitgleich zum Japan-Start aus, vor einem Jahr sicherte sich ProSieben Maxx die Free-TV-Rechte an der Serie und zeigte sie in acht Dreierpacks am Freitagabend. Damals schalteten im Schnitt 0,09 Millionen Zuschauer ein, wovon 60.000 aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile beliefen sich auf überschaubare 0,4 Prozent bei allen und 1,1 Prozent in der umworbenen Zuseherschaft.
In diesem Jahr wiederholte der Spartensender die 24 Folgen erneut am Freitagabend, setzte aber zunächst auf eine Einzelverwertung ab kurz vor Mitternacht. Los ging es am 20. Mai vor 0,08 Millionen Anime-Fans, die für einen mageren Marktanteil von 0,5 Prozent sorgten. In der Zielgruppe waren mit 0,05 Millionen 14- bis 49-Jährigen ebenfalls ausbaufähige 1,2 Prozent drin. Damit war aber die Talsohle erreicht und «Darling in the Franxx» performte daraufhin deutlich besser. Zwar blieb man in den kommenden beiden Wochen in der Zielgruppe weiterhin unter der Zwei-Prozent-Marke, doch auf dem Gesamtmarkt verbesserte man sich auf zufriedenstellende 0,7 Prozent. Zwischen dem 10. und 24. Juni ging es dank einer späteren Sendezeit auf dem Quotenmarkt kontinuierlich von 2,3, über 2,4 auf grandiose 2,8 Prozent bergauf. Auch beim Gesamtpublikum war ein leichtes Wachstum auf 0,9 Prozent zu erkennen.
Der Juli bestätigte die Werte und ließ die Gesamtreichweite sogar zunächst auf 0,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ansteigen, sodass 1,0 Prozent Marktanteil zustande kamen. In der Zielgruppe bewegten sich die Werte zwischen 1,9 und 2,4 Prozent. Die vier August-Folgen setzten nochmal einen obendrauf. Mit durchschnittlich 0,11 Millionen Zuschauern holte man bis zu 1,1 Prozent auf dem Gesamtmarkt. In der Zielgruppe saßen zweimal 0,08 und zweimal 0,09 Millionen Umworbene vor dem TV-Gerät, sodass der Marktanteil um kurz vor Mitternacht auf bis zu 3,6 Prozent kletterte. In jenem Monat schnitt man nie schlechter als 2,9 Prozentpunkte ab.
Zur Belohnung für die tolle Leistung erhöhte ProSieben Maxx ab September die Dosis und zeigte «Darling in the Franxx» fortan in Doppelfolgen, wobei auch hier die Startzeit variierte. Der Erfolg bleib trotzdem erhalten und so kam die erste Doppelfolge ab 23:24 Uhr auf 0,11 und 0,09 Millionen Zuschauer und 0,8 und 0,9 Prozent. In der Zielgruppe generierten 0,09 und 0,08 Millionen Jünger 2,9 und 3,1 Prozent. Eine Woche später schalteten ab 23:43 Uhr 0,11 und 0,12 Millionen ein, in der Zielgruppe wuchs die Einschaltquote auf 3,1 und 3,6 Prozent. Einen drauf legte die Doppelverwertung am 16. September, die es zwar zunächst mit 2,6 Prozent verhältnismäßig ruhig angehen ließ, sich ab 23:57 Uhr auf 3,8 Prozent bei den Werberelevanten steigerte.
Die letzte Doppelfolge bescherte ProSieben Maxx 2,3 und 2,8 Prozent, während die finale 24. Episode am 30. September einzeln gezeigt wurde und um 23:20 Uhr auf mäßige 1,2 Prozent zurückfiel. Unter dem Strich kann ProSieben Maxx mit der Wiederholung von «Darling in the Franxx» mehr als zufrieden sein. Im Durchschnitt steht eine Reichweite von 0,10 Millionen zu Buche, der Marktanteil belief sich auf sehr gute 0,9 Prozent. In der Zielgruppe registrierte man 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährige und eine relative Sehbeteiligung von grandiosen 2,6 Prozent.