MTV präsentiert «American Dad» und «Popetown»

Ab 3. Mai 2006 zeigt der Musiksender MTV drei neue Animationsserien, welche im Ausland bereits für Schlagzeilen sorgten. «Popetown» wurde ursprünglich für die BBC produziert, aber nie in Großbritannien ausgestrahlt. Die Serie nimmt den Vatikan aufs Korn und die katholische Kirche protestierte heftigst gegen die Serie, trotzdem wurde die Serie in Neuseeland bei dem TV-Sender Channel 4 im Juni 2005 ausgestrahlt - als bisher einziger Sender weltweit.

Die US-Serie «American Dad» ist eine Parodie auf den Umgang mit der Angst vor Terroranschlägen in den USA seit dem 11. September 2001. Ursprünglich war die Serie als Nachfolger von «Family Guy» geplant und wurde ebenfalls von Seth MacFarlane produziert. Zum Zeitpunkt der Umsetzung von «American Dad» war nicht abzusehen, dass «Family Guy» vom US-Sender FOX noch einmal reanimiert werden würde. FOX strahlt beide Serien hintereinander aus. In Deutschland läuft «Family Guy» im Donnerstagnachtprogramm von ProSieben.

So beschreibt MTV die Animationssieren:

Als Leiter des "Back Office" im Vatikanstaat muss sich Pater Nicholas um alles Organisatorische in «Popetown» kümmern. Keine leichte Aufgabe, denn schon auf höchster Ebene ticken Zeitbomben: Da ist der 77-jährige exzentrische Papst, der den Charme eines unausstehlichen Siebenjährigen versprüht, sowie der korrupte Kardinal, der Waisenkinder in die Sklaverei verkauft. Und auch das eigene Personal ist eher sonderlich als sonderlich hilfreich. Dennoch: Optimist und Menschenfreund Nicholas versucht jeden Morgen auf ein Neues Gutes zu tun – Badestunden mit dem Papst eingeschlossen.

«American Dad» Stan Smith ist ein echter Vorzeigeamerikaner. Als Waffenexperte bei der CIA immer auf den Fall eines terroristischen Anschlags vorbereitet, würde er alles dafür tun, sein geliebtes Vaterland zu beschützen. Neben seiner Tätigkeit bei der CIA ist er vor allem eins: Familienmensch. Dem Anschien nach sind die Smiths also eine ganz normale Familie, wären da neben dem pubertierenden Sohn Steve und der ultra-liberalen Tochter Hayley nicht noch die Familienmitglieder Roger und Klaus. Roger, ein Alien, wurde von Stan einst aus der Area 51 vor dem sicheren Tod gerettet, und Klaus ist ein deutsch-sprechender Goldfisch – ein missglücktes Experiment aus den CIA-Labors.

«Drawn Together» nimmt die typischen "Roomie-Realityshows" auf die Schippe – und das ohne Rücksicht auf Verluste. Kandidaten dieser weltweit ersten animierten Realityshow sind acht Cartoon-Charaktere wie z.B. Captain Hero, dem Superhelden-Protoyp schlechthin, Spanky Ham, die Adult-Version von Schweinchen Dick, der dem Namen seines Vorbildes alle Ehre macht, Ling-Ling, die aggressiv-angriffslustige Variante des Pokémon Pikachu, Toot Braunstein, ein Betty-Boop-Klon mit exzessivem Lebensstil, und Wooldoor Sockbat, der der unbeliebte Bruder des beliebten NICK-SpongeBobs sein könnte. Die ideale Mischung für ein friedliches, harmonisches Zusammenleben im «Drawn Togehther»-Haus also.

Zehn Episoden von «Popetown» laufen ab dem 3. Mai 2006 sonntags um 18.30 Uhr, montags um 15.00 Uhr, mittwochs um 21.30 Uhr und donnerstags um 19.30 Uhr. 13 Episoden von «American Dad» strahlt MTV sonntags um 18.00, montags um 15.30 Uhr, mittwochs um 21.00 Uhr und donnerstags um 19.00 Uhr aus. Ebenfalls 13 Episoden von «Drawn Together» zeigt der Musiksender dienstags um 22.30 Uhr und mittwochs um 22.30 Uhr.
21.03.2006 21:39 Uhr  •  Markus Ruoff  •  Quelle: MTV Kurz-URL: qmde.de/13771