Fünf Horrorfilme für Halloween
Neben wahren Gruselklassikern hat es auch ein Familien-Schocker in die Liste geschafft – damit ist für jeden Gruselfaktor etwas dabei.
«Blair Witch Project» (1999)
Als absoluter Horror-Klassiker und Zugpferd für das Found-Footage-Genre gilt «Blair Witch Project» der Regisseure Daniel Myrick und Eduardo Sánchez. Mit einem Budget von weit weniger als einer Million US-Dollar drehten die beiden den Film Ende der 90er-Jahre in nur acht Tagen. Das Ergebnis an den Kinokassen konnte sich sehen lassen. Bereits am ersten Wochenende spielte der Film in nur 27 Kinos 1,5 Millionen ein. Der Grund für den Erfolg war eine erfolgreiche Internetkampagne, die suggerierte, dass es sich bei dem Spielfilm nicht um eine fiktionale Handlung, sondern um einen Dokumentarfilm handelte. Zudem listete die IMDb-Seite die Schauspieler im ersten Jahr der Verfügbarkeit des Films als „vermisst, mutmaßlich tot" auf.
Metascore: 81/100; IMdB-Rating: 6,5/10; Streambar bei Amazon Prime Video
«Conjuring – Die Heimsuchung» (2013)
Regisseur James Wan gründete mit «The Conjuring» vor acht Jahren das Conjuring-Universum, zu dem auch die «Annabelle»-Filme gehören. Der australische Filmemacher inszenierte auch den ersten «Saw»-Film. Die Reihe brachte seit 2004 insgesamt neun Filme hervor. «Conjuring» spielt in den 70er-Jahren und beruht auf den Erlebnisberichten einer Familie aus dem US-Bundesstaat Rhode Island. Die Eltern Carolyn und Roger Perron ziehen mit ihren fünf Töchtern in ein altes Farmhaus, wobei der Hund sich weigert das Haus zu betreten. Kurze Zeit später wird der Hund tot aufgefunden und verschiedene paranormale Aktivitäten nehmen ihren Lauf. Carolyn begegnet einem kindlichen Geist und die Töchter werden von der Gestalt einer älteren Frau angegriffen. Der Film zeichnet sich durch eine grandiose Kameraführung aus und geht unter die Haut.
Metascore: 68/100; IMdB-Rating: 7,5/10; Streambar bei Netflix und Amazon Prime Video
«It Follows» (2014)
David Robert Mitchell ist mit «It Follows» ein sehr origineller Indie-Horrorfilm gelungen, der durch einen starken Soundtrack und seine sehr interessante Ästhetik besticht. Gefesselt an einen Rollstuhl wacht die 19-jährige Jay nach einer Chloroform-Betäubung auf. Sie wurde von Hugh betäubt und mit einem Fluch belegt, fortan werde sie von einem Wesen verfolgt, das in verschiedenen bekannten und unbekannten Gestalten auftritt und sie tötet, sobald sie von ihm berührt wird. Sie kann sich nur von dem Fluch lösen, indem sie mit jemand anderes schläft. Das Unglück überträgt sich dann auf diese Person. Nichts für schwache Nerven und eines ist sicher: Du wirst die nächsten Tage mehr als nur einmal über deine Schulter schauen.
Metascore: 83/100; IMdB-Rating: 6,8/10; Streambar bei Sky Ticket
«Scream – Schrei!» (1996)
Als Koryphäe des Horror-Genre darf in dieser Aufzählung Wes Craven nicht fehlen, der mit «The Hills Have Eyes» und «A Nightmare on Elm Street» zwei Klassiker umsetzte und große Bekanntheit erlangte. Mitte der 90er folgte mit «Scream» ein weiterer Slasher-Kultfilm und die wohl bekannteste Halloween-Maske der Filmgeschichte. Der Film brilliert durch etliche meist gelungene Jumpscares ohne sich dabei zu ernst zu nehmen. Nach zehn Jahren seit «Scream 4» wird im kommenden Jahr wird die Geschichte von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett neuaufgelegt. Craven verstarb 2015, der vierte «Scream»-Film war seine letzte Regiearbeit.
Metascore: 65/100; IMdB-Rating: 7,3/10; Streambar bei Sky Ticket
«Hokus Pocus» (1993)
Zu guter Letzt darf natürlich auch ein familienfreundlicher Halloween-Film nicht fehlen und was bietet sich da besser an als Kenny Ortegas Klassiker von 1993? «Hocus Pocus» ist ein unterhaltsamer Familienfilm mit einen großartigen Cast. Die drei Sanderson-Hexen werden von Bette Midler, Kathy Najimy und Sarah Jessica Parker gespielt. Der Film ist zwar weniger gruselig, dafür versprüht er aber umso mehr Halloween-Stimmung. Genau das Richtige, um die Süßigkeiten der „Süßes oder Saures!“-Tour auf dem Sofa zu vernaschen.
Metascore: 43/100; IMdB-Rating: 6,9/10; Streambar bei Disney+