WM-Vorfreude steigt: DFB-Elf siegt vor 13 Millionen Zuschauern

Als die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor drei Wochen gegen Italien überaus deutlich verlor, zappten viele Zuschauer schon nach der ersten Halbzeit weg. Nur knapp zehn Millionen Bundesbürger blieben im Durchschnitt dran. Mit dem 4:1-Sieg gegen die USA lief es nun für das ZDF deutlich besser.




Die aus dem Signal Iduna Park in Dortmund übertragene Partie verfolgten im Durchschnitt 13,39 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren. Damit war das WM-Testspiel die meistgesehene Sendung des Monats - noch vor «Wetten, dass..?» und «Dresden». Der Marktanteil lag bei hervorragenden 39,0 Prozent. Das muntere Toreschießen in der zweitenHalbzeit verfolgten in der Spitze 15,59 Millionen Sportfreunde amBildschirm. Auch in der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen setzte sich die Klinsi-Elf an die Spitze der Quoten-Charts des Monats: Mit 5,18 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse erzielte das von Béla Réthy kommentierte Spiel einen Marktanteil von 34,7 Prozent.

Schon ab 20:13 Uhr kam das ZDF mit seiner Vorberichterstattung auf beachtliche Quoten: Durchschnittlich sahen 9,26 Millionen Bundesbürger die Einstimmung mit Johannes B. Kerner und "Kaiser" Franz Beckenbauer. Ein Marktanteil von 30,3 Prozent beim Gesamtpublikum war die Folge. Keine Frage: Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war das Interesse sehr groß. Mit 3,52 Millionen jungen Zuschauern erzielte das ZDF zur besten Sendezeit einen Marktanteil von 27,2 Prozent. Zum Vergleich: Im laufenden Fernsehjahr kommen die Mainzer auf einen mäßigen Durchschnitts-Wert von 7,4 Prozent.

Dank erfolgreicher Primetime siegte das ZDF selbstverständlich auch im Tages-Ranking: Mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 15,0 Prozent bei 14- bis 49-Jährigen war der Sender am Mittwoch in beiden Gruppen Marktführer.
23.03.2006 11:31 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/13786