Am Sonntag entscheidet sich, ob Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann vorerst im Amt bleibt. Der OB sieht sich Korruptionsvorwürfen ausgesetzt.
Derzeit muss sich der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem SPD-Politiker Vorteilsnahme vor. Dennoch bekleidet Feldmann weiterhin höchste Amt im Frankfurter Römer – die Frage ist nur, wie lange noch? Dies wird sich möglicherweise bereits am kommenden Sonntag, 6. November, klären, wenn rund 500.000 Frankfurter zur Urne für einen Bürgerentscheid gebeten werden. Über das Ergebnis, ob Feldmann im Amt bleiben darf oder nicht, berichtet am Sonntag das hr-fernsehen in einer Sondersendung.
Um 20:15 Uhr führt Kristin Gesang durch die 15-minütige Sonderausgabe der
«Hessenschau», die den Titel
«Frankfurt hat die Wahl – Bleibt OB Feldmann?» trägt. Geklärt sollen unter anderem die Fragen, ob genug Frankfurter wählen gegangen sind, ob sich aus Sicht der Römer-Fraktionen der teure Bürgerentscheid gelohnt hat und wie geht es nach der Wahl weitergeht. Die Sendung berichtet von den Ergebnissen und schaltet live in den Römer. Auch hessenschau.de, die Hauptausgabe der «Hessenschau» um 19.30 Uhr und der Radiosender hr-iNFO berichten ausführlich über den Wahltag in der Bankenstadt.
Dass Peter Feldmann im Amt bleibt, gilt als unwahrscheinlich, schließlich hat sich bereits seine eigene Partei gegen ihn gestellt. Auch vor vier Jahren entschieden sich nur etwas mehr als 30 Prozent der Bürger Feldmann ihre Stimme zu geben. Zuletzt machte sich der Oberbürgermeister auch unbeliebt als er den Spielern von Eintracht Frankfurt bei der Heimkehr nach dem Europa-League-Finale den Pokal aus den Händen nahm, um ihn selbst den Menschen zu präsentieren.