«Die Giovanni Zarrella Show» zeigt sich gut - Das Erste ist besser

Die Primetime-Show von Sänger Giovanni Zarrella holte mehr Quote als im April, gegen das Erste war jedoch keine Chance. Zumindest um 20:15 Uhr.

An sich wird die Freude in Mainz recht groß gewesen sein, denn mit 3,91 Millionen ließ zwar die Reichweite im Vergleich zur letzten Platzierung im April etwas nach, damals schauten 3,97 Millionen zu, doch die Quote stieg um einen ganzen Punkt auf gute 15,9 Prozent. Wenn auch weniger bedeutend, ließen die 14- bis 49-Jährigen dafür sichtlich nach. Hier ergaben sich lediglich 0,42 Millionen Zuschauer und 7,6 Prozent am Markt, während zuletzt 0,55 Millionen und damit 8,89 Prozent markiert wurden. Gegen den Primetime-Krimi im Ersten hatten diese Zahlen aber keine Chance. «Harter Brocken: Das Überlebenstraining» setzte mit 6,09 Millionen eine gute Premiere, die hier erreichten 23,0 Prozent zeigen die exzellente Leistung deutlich.

Bei den jüngeren Zuschauern lief es hier auch deutlich runder, mit 0,66 Millionen jüngeren Fernsehzuschauern erreichte der Krimi-Abend gute 11,6 Prozent. Doch nach der Primetime konnte das Erste nicht wirklich an den Werten festhalten. «Das Netz - Spiel am Abgrund» fiel bereits ab 21:45 Uhr auf 2,08 Millionen Zuschauer, sodass der Marktanteil regelrecht auf 8,4 Prozent krachte. Die Jüngeren verabschiedeten sich ebenfalls, es verweilten lediglich 0,2 Millionen und damit schwache 3,4 Prozent. Ab 22:25 Uhr gab es eine weitere Folge «Das Netz», die vor nur noch 1,53 Millionen Zuschauern laufen sollte, die jüngeren Zuschauern landeten bei noch schwächeren 0,11 Millionen Zuschauern. In Marktanteilen gesprochen, ergaben sich so 7,2 und extrem dünne 2,1 Prozent.

Der Primetime-Erfolg geht damit schon deutlich an das Erste, den längeren Atem hatte jedoch gleichermaßen klar «Die Giovanni Zarrella Show». Das ZDF konnte auch im Anschluss mit dem «heute journal» und 2,54 Millionen Zuschauern den Großteil der Reichweite halten, der Marktanteil setzte sich bei 14,8 Prozent fest. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es auf 0,32 Millionen und so auf 7,4 Prozent runter.
06.11.2022 08:51 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/138020