Vor allem in der Zielgruppe hatte RTL sich sicherlich etwas mehr erhofft, blieb hier jedoch klar und deutlich hinter ProSieben zurück.
Die Kultshow
«Der Preis ist heiß» lief von 1989 bis 1992 im Nachmittagsprogramm von RTL. RTLup startete schließlich 2017 eine Neuauflage mit Wolfram Kons als Moderator, die aber jedoch im darauffolgenden Jahr wieder eingestellt wurde. 2022 kündigte RTL dann eine weitere Neuauflage an, für welche Harry Wijnvoord gemeinsam mit Thorsten Schorn wieder die Moderation übernimmt. Nach zwei erfolgreichen Ausgaben im Mai und Juni startete das Format dann gestern in die sechsteilige zweite Staffel.
Anfang des Jahres hatten 2,84 und 2,26 Millionen Fernsehende für die Neuauflage eingeschalten. Besonders punkten konnte man zunächst in der Zielgruppe mit 17,1 Prozent Marktanteil, wobei die zweite Folge bereits deutlich auf 13,5 Prozent sank. Die gestrige Ausgabe bemühte sich darum, an diese Werte anzuknüpfen, ganz war dies jedoch nicht möglich. Es fanden sich 2,15 Millionen Interessente vor dem Bildschirm ein, was einen guten Marktanteil von 8,2 Prozent zur Folge hatte. Die 0,62 Millionen Umworbenen mussten sich jedoch deutlich hinter dem Programm bei ProSieben einordnen. So blieb man mit einer soliden Sehbeteiligung von 9,5 Prozent hinter dem Senderschnitt zurück.
«RTL Direkt» hielt im Anschluss weiterhin 1,69 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm, wodurch sich die Quote nur geringfügig auf 8,3 Prozent änderte. Weiterhin verfolgten 0,54 Millionen Werberelevante das Programm. Hier war nun eine deutliche Steigerung zu erkennen und der Marktanteil in der Zielgruppe hob sich über den Senderschnitt auf überzeugende 10,8 Prozent.