Der ehemalige Musiksender gehört künftig nicht mehr zur MTV-Sparte.
Paramount überträgt die Aufsicht über VH1 an die BET Media Group. Das bedeutet, dass der Sender, der unter anderem hinter den Serien «RuPaul's Drag Race» und «Love and Hip Hop» steht, nun unter die Aufsicht von BET-Präsident/CEO Scott Mills und seinem Team fällt. Der Grund ist einfach: Beide Sender haben schwarze Zuschauer als Zielgruppe.
Paramount-Präsident/CEO Bob Bakish hat dies am Mittwoch in einem Memo an die Mitarbeiter bekannt gegeben. Die Verschiebung bedeutet, dass VH1 nicht länger ein Schwestersender von MTV ist, was es seit dem Start des Senders im Jahr 1985 (als "Video Hits One") war. VH1, das seit langem zur MTV-Networks-Familie gehört, begann als Musikvideokanal für Erwachsene, bevor es sich schließlich auf Reality-Sendungen verlegte.
Chris McCarthy hatte zuvor als Präsident und CEO von Paramount Media Networks die Aufsicht über VH1 inne, aber er übernahm kürzlich die Kontrolle über Showtime Networks, was Bakish dazu veranlasste, die Struktur des Unternehmens zu überdenken. MTV Entertainment Studios, unter der Leitung von McCarthy und Nina L. Diaz, wird weiterhin einige der bestehenden Shows von VH1 für das Netzwerk produzieren, so Bakish in seinem Memo.