Bushido Doku ruft Interesse hervor

Der ehemalige Erfolgsrapper ist zwar in den Schlagzeilen vertreten, gefragt war seine Dokumentation nur bei den 14- bis 49-Jährigen.

Rund vier Wochen nach der Veröffentlichung der Dokumentation «Bushido: RESET» beim Streamingdienst RTL+ nahm auch RTL einen Zusammenschnitt ins Programm auf. Anis Mohamed Youssef Ferchichi, auch bekannt unter seinem Namen Bushido, produzierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Schlagzeilen, die schon in der Amazon-Dokumentation «Unzensiert» thematisiert wurden.

Die Produktion, die von Bushido-Geschäftspartner Peter Rossberg und seiner Good Guys Entertainment GmbH produziert wurde, kam auf 1,14 Millionen Fernsehzuschauer. Das Format, das bis 00.00 Uhr andauerte, sicherte sich 5,5 Prozent Marktanteil. Die Sendung, die nur von Nachrichten unterbrochen wurde, lockte 0,62 Millionen junge Menschen an, die für 13,3 Prozent Marktanteil sorgten. Die Nachrichtensendung «RTL Direkt» lieferte 1,23 Millionen Zuschauer und 6,3 Prozent, das Format sicherte sich 0,65 Millionen Werberelevante und fuhr 13,3 Prozent Marktanteil ein. Etwas erfolgreicher war «Bushido: Reset» derweil bei RTL+. Angaben des Streamers zufolge wurde die Doku-Reihe mehr als zwei Millionen Mal abgerufen, was die schwachen Werte der linearen Ausstrahlung etwas ausbügelt.

«Barbara Salesch – Das Strafgericht» unterhielt um 15.00 Uhr 0,47 Millionen Fernsehzuschauer, das führte zu 5,2 Prozent. In der Zielgruppe waren 0,07 Millionen mit von der Partie, das sorgte für maue 5,1 Prozent. Ulrich Wetzel folgte im Anschluss, die Reichweite kletterte auf 0,75 Millionen und sorgte für 7,3 Prozent. Bei den jungen Leuten waren nun 0,10 Millionen drin, der Marktanteil belief sich auf 6,2 Prozent.
11.11.2022 08:39 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/138144