Trotz zufriedenstellenden Resultaten in der Zielgruppe, hat das Format in den vergangenen Monaten bewiesen, dass noch deutlich mehr Potential vorhanden ist.
Die japanische Serie
«Detektiv Conan» basiert auf der international erfolgreichen Mangareihe des Zeichners Gosho Aoyama. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Oberschüler und Hobbydetektiv Shin’ichi Kudō, dessen Körper sich durch ein Gift in einen Grundschüler verwandelt. So kommt er beim Privatdetektiv Kogorō Mōri unter und löst heimlich dessen Fälle. Der Anime wird in Japan seit 1996 bei Yomuiri TV und Nippon TV ausgestrahlt. Das Format fand zunächst ab 2002 bei RTLZWEI seine deutsche Senderheimat. Seit 2016 laufen die Folgen nun hingegen bei ProSieben Maxx. Seit Ende Oktober sind dort von Montag bis Freitag jeweils ab 19.00 Uhr neue Episoden zu sehen.
Am Montag fanden sich 0,07 Millionen Fernsehende für eine neue Ausgabe vor dem Bildschirm ein. Allerdings kam der Sender bei dieser recht geringen Reichweite nicht über einen ernüchternden Marktanteil von 0,3 Prozent hinaus. Die Zielgruppe war mit 0,07 Millionen Umworbenen vertreten. Hier stand mit einer soliden Quote von 1,5 Prozent das schwächste Resultat der Woche auf dem Papier.
Mehr Aufmerksamkeit erhielt die Folge am darauffolgenden Tag, als 0,10 Millionen Interessenten auf den Sender schalteten. Dies spiegelte sich in einem akzeptablen Marktanteil von 0,5 Prozent wider. Durch die Steigerung auf 0,08 Millionen Jüngere wurde nun eine hohe Quote von 1,9 Prozent eingefahren. Am Mittwoch fiel die Ausstrahlung mit 0,09 Millionen Zuschauern dann allerdings wieder auf maue 0,4 Prozent zurück. Auch wenn erneut 0,08 Millionen Werberelevante mit von der Partie waren, sank die Sehbeteiligung nun auf gute 1,8 Prozent.
Der Bestwert der Woche wurde am darauffolgenden Tag erreicht, als das Publikum aus 0,11 Millionen Menschen bestand. So wurde der akzeptable Marktanteil von 0,5 Prozent wiederholt. Die 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährigen punktete mit einem starken Marktanteil von 2,4 Prozent noch deutlich besser. Trotz dessen war ein deutlicher Rückgang am Freitag nicht zu verhindern, als nur noch 0,07 Millionen Jüngere übrig waren. ProSieben Maxx musste sich so mit einem mageren Resultat von 0,3 Prozent zufriedengeben. Auch bei den 0,07 Millionen ging es wieder abwärts, allerdings auf weiterhin überdurchschnittliche 1,8 Prozent.
Unterm Strich schnitt die Ausstrahlung diese Woche vor allem in der Zielgruppe recht gut ab, während sich auf dem Gesamtmarkt einige Schwächen zeigten. In den Wochen zuvor waren hier ab und an auch zufriedenstellende Werte zustande gekommen, welche auch gelegentlich am Senderschnitt gekratzt hatten. Auch wenn sich Format diese Woche in der Zielgruppe recht gut präsentierte, konnte man nicht mit vorherigen Resultaten mithalten. Im Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober, als noch Wiederholungen gezeigt wurden, lag man beinahe ausnahmslos über der Marke von zwei Prozent. Im Gesamtbild war dies somit eine eher schwierige Woche für «Detektiv Conan», was zuvor schon bewiesen hat, dass es noch deutlich mehr Potential hat.