Erst in den vergangenen beiden Wochen bewegte sich das RTLZWEI-Format im Bereich des Senderschnitts. In der Zielgruppe war die Ausstrahlung seit Beginn von deutlichen Schwankungen gekennzeichnet.
«SOS – Retter im Einsatz» lief erstmals dieses Jahr im April bei RTLZWEI an. Zunächst gab es täglich ab 16.05 Uhr zwei Folgen hintereinander im Programm. Ab Mitte August hatte man dann schließlich auf nur noch eine zum späteren Slot ab 17.05 Uhr heruntergefahren. Diese Woche wurden nun die vorerst letzten neuen Ausgaben gezeigt, wobei auch hier schon ab und an Wiederholungen eingeschoben werden. Der Senderplatz bleibt jedoch auch ab nächster Woche von der Sendung besetzt. Dort werden nun jedoch ausschließlich alte Folgen gezeigt.
Zum Start in die neue Woche fanden sich am Montag 0,29 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm ein, die sich die täglichen Einsätze der Retter anschauen wollten. Dies entsprach der niedrigsten Reichweite der Woche. Auch bei den annehmbaren 2,0 Prozent Marktanteil war noch Luft nach oben. Deutlich schlechter sah es jedoch in der Zielgruppe aus, wo die 0,05 Millionen Jüngeren bei einem niedrigen Resultat von 2,0 Prozent hängenblieben.
Am darauffolgenden Tag war schließlich eine Steigerung auf 0,33 Millionen Zuschauer zu erkennen. Somit wurde auch der Marktanteil auf solide 2,4 Prozent ausgebaut. Im Gegensatz dazu fielen die 0,04 Millionen Umworbenen noch weiter auf den Wochentiefstwert von miesen 1,7 Prozent Marktanteil zurück. Auf dem Gesamtmarkt war der Bestwert am Mittwoch mit 0,42 Millionen Interessenten erreicht. Tatsächlich war es nicht nur der Rekord der Woche, sondern das Publikum war seit Start der Ausstrahlung nie zuvor so groß gewesen. Das gleiche gilt für die hohe Sehbeteiligung von 2,8 Prozent. Bei den 0,06 Millionen Werberelevanten war zumindest eine leichte Steigerung auf weiterhin ernüchternde 2,4 Prozent Marktanteil zu erkennen.
Auch die 0,37 Millionen Neugierigen kamen einen Tag später mit guten 2,6 Prozent Marktanteil immer noch gut weg. Nun legten die 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährigen einen deutlichen Sprung um zwei Prozentpunkte auf den Wochenbestwert von soliden 4,4 Prozent hin. Am Freitag ging es wieder abwärts auf 0,30 Millionen Zusehende, die noch für eine annehmbare Quote von 2,0 Prozent sorgten. Bei den 0,09 Millionen Jüngeren kamen noch akzeptable 3,2 Prozent Marktanteil zustande.
Kurz vor dem Ende der neuen Folgen hat sich die Scripted Reality vor allem auf dem Gesamtmarkt noch einmal deutlich gesteigert. Seit zwei Wochen lagen die Quote durchgängig auf zufriedenstellendem Niveau, was zuvor nur sehr vereinzelt erreicht wurde. Meist hatte man sich im Bereich zwischen ein und zwei Prozentpunkte bewegt. In der Zielgruppe war das Format schon immer von deutlichen Schwankungen gezeichnet gewesen, was sich auch in dieser Woche fortsetze.