Spieltag zwei für die deutschen Fußballer in Katar. Nach der Auftaktniederlage gegen Japan wollten wohl viele Zuschauer mitfiebern!
Die Konstellation in der deutschen Gruppe bei der «FIFA WM 2022» in Katar ist eine eindeutige. Verlieren verboten, wenn auch durch Schützenhilfe von Costa Rica, die vor dem deutschen Spiel gestern Japan schlagen konnten, mit einer Niederlage noch alles drin wäre. Doch der Reihe nach. Gestern war wieder das ZDF mit den Fußball-Übertragungen aus Katar an der Reihe, ab 11:00 Uhr schaltete Mainz in den Wüstenstaat zu «Japan - Costa Rica». Wie bereits erwähnt konnte mit einer Riesenüberraschung Costa Rica kurz vor Schluss den Siegtreffer markieren. Die Zuschauer-Bilanz fällt ordentlich aus.
Mit 2,36 Millionen Zuschauern und hiervon 0,6 Millionen jüngeren Zuschauern ist der Auftritt für die Uhrzeit in Ordnung, die Marktanteile von 20,8 gesamten Prozent und 22,0 entsprechend jungen Prozent untermauern das Ergebnis. Um 14 Uhr ging es mit der nächsten Überraschung und dem Spiel «Belgien - Marokko» weiter. Vor 3,71 Millionen Zuschauern und 1,0 Millionen Jüngeren kam Marokko zu einem umjubelten 2:0-Erfolg. Die Marktanteile stiegen auf 26,2 und 28,0 Prozent.
War gestern also der WM-Tag der großen Überraschungen? Nicht bei Spiel drei und der Partie «Kroatien gegen Kanada». Wenn die Kanadier um Alphonso Davies auch nach 2 Minuten führten, endete das Spiel mit 4:1 für Kroatien. Vor den Bildschirmen sammelten sich hier ab 17 Uhr 4,95 Millionen Zuschauer und 1,28 Millionen jüngere Fernsehende. Die Marktanteile zeigten 24,8 und 28,9 Prozent an. Und damit sind wir bei der deutschen Partie um 20 Uhr angekommen. Das Spiel zeigte sich erwartungsgemäß zäh und von viel Taktik geprägt, erst in der zweiten Halbzeit riskierten beide Mannschaften etwas mehr. Spanien ging in Führung, Niclas Füllkrug sorgte kurz vor Schluss für den Ausgleich. Endstand 1:1. Aus Quoten-Sicht war der Abend mit 17,05 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 49,3 Prozent der wohl erste gute Abend der «FIFA WM 2022», die jüngeren Zuschauer markierten mit 5,96 Millionen Zuschauern starke 58,8 Prozent ihres Marktes. Mit deutscher Beteiligung kann das Turnier also doch erfolgreiche TV-Tage einfahren, jetzt liegt es an der Mannschaft, dass Turnier nicht schon nach dem nächsten Spiel zu beenden.