USA – Iran klang auf dem Papier spannender

Schlussendlich war die Übertragung der Partie recht erfolgreich. Aber von früheren Top-Werten war man erneut weit entfernt.

Bei der FIFA-Fußballweltmeisterschaft treffen auch immer wieder politische Feinde aufeinander. Die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und des Irans saßen sicherlich am Dienstag nicht nebeneinander und schüttelten sich die Hände. Dazu ist die Lage zu dramatisch, denn im Iran wird die Freiheit der Frauen unterdrückt. Der US-amerikanische Fußballverband provozierte im Vorfeld der Partie zudem, indem er in den Sozialen Medien nicht die eigentliche iranische Staatsflagge teilte, um sich damit mit den Frauenprotesten zu solidarisieren. Iran forderte deshalb den Ausschluss der US-Boys.

Zurück zum gestrigen Abend: Die Übertragung aus dem Ali Stadium in al-Rayyan sicherte sich 5,83 Millionen Fernsehzuschauer, die Amerikaner besiegten die Iraner mit 0:1. Die Sendung, die von Tom Bartels kommentiert wurde, sicherte sich einen Marktanteil von 21,0 Prozent. Beim jungen Publikum erreichte die Partie, die von Esther Sedlaczek anmoderiert wurde, 1,57 Millionen und 23,9 Prozent.

Die «Tagesthemen» erreichten danach 2,15 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil lag bei 14,5 Prozent. Beim jungen Publikum standen 0,50 Millionen auf der Uhr, der Marktanteil belief sich auf 14,1 Prozent. Alice Schwarzer war am Dienstag bei «Maischberger» zu Gast. Die 75-minütige Talkshow begeisterte noch 0,93 Millionen Zuschauer und sicherte sich einen Marktanteil von schlechten 9,4 Prozent. Mit 0,21 Millionen jungen Menschen wurden gute 8,9 Prozent erzielt.
30.11.2022 08:36 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/138542