Drei Freitag im Januar, zwei im Februar - dann war «Wo die Liebe hinfällt» gesendet. Gut lief es nie wirklich, dennoch grüßt das Format zehn Monate später erneut aus der Primetime.
Wie hätte diese Programmierung ansatzweise eine Erfolg werden können?
«Wo die Liebe hinfällt - Jedes Paar ist anders» lief Anfang des Jahres bei VOX in der Freitags-Primetime an fünf Abenden, keiner dieser Abende lief gut. Zum 14. Januar schauten noch versöhnliche 0,9 Millionen Zuschauer das neue Format, den Abschluss zum 11. Februar wollten dann noch 0,87 Millionen sehen. In Marktanteilen gesprochen, holte VOX mit dem Format zwischen 3,1 und 2,6 Prozent, hier von einem akzeptablen Primetime-Format zu sprechen, wäre vermessen. Die Zielgruppe lieferte nicht besser ab, die beste Folge, Folge zwei, holte 0,43 Millionen Umworbene und damit 6,1 Prozent am Zielgruppen-Markt. Im Vergleich ging es in Folge vier mit 0,33 Millionen bis auf 5,2 Prozent runter.
Lange Rede, kurzer Sinn: Schon im Frühjahr lief die Show nicht gut. VOX: Holen wir das Ding zurück! So erscheint die Planung zumindest, denn wirklich Sinn macht die Programmierung nicht. Jedenfalls holt
«Wo die Liebe hinfällt - Jedes Paar ist anders» gestern erwartbar schlechte 0,52 Millionen Zuschauer ab, der hiermit verbundene Marktanteil erschreckt mit 2,0 Prozent. Auch die Zielgruppe gewinnt keinen Blumentop, mit 0,28 Millionen Umworbenen waren 5,1 Prozent möglich.
Und wieder ist es damit für VOX einfach bitter. Ab 17 Uhr holte der Sender mit der roten Kugel gute und vor allem konstant steigende Quoten. Den Start machte
«Zwischen Tüll und Tränen», die Show steigerte die Reichweite von 0,37 auf 0,8 Millionen. Weiter ging es mit
«First Dates - Ein Tisch für Zwei», bei dem schon 0,95 Millionen Zuschauer folgen wollten,
«Das perfekte Dinner» holte schließlich im direkten Vorlauf der Primetime 1,15 Millionen Fernsehende ab. Dann kam «Wo die Liebe hinfällt».